Aadorf
Aadorf
Aadorf ist eine politische Gemeinde im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau, Schweiz.
Die politische Gemeinde Aadorf setzt sich aus den Ortsgemeinden Aadorf, Aawangen, Ettenhausen, Guntershausen, Häuslenen und Wittenwil zusammen. Sie ist mit 7.426 Einwohnern die siebtgrösste Gemeinde im Thurgau und liegt an der Grenze zum Kanton Zürich.
Sehenswert ist die
katholische Kirche St. Alexander. Sie wurde in den Jahren 1863-65 nach Plänen von Joachim Brenner und Joh. Christoph Kunkler unter Verwendung des Turmschafts von 1478 neu gebaut. Im Innern sind Glasgemälde von Ferdinand Gehr zu sehen.
Auf dem Gemeindegebiet von Aadorf liegt auch das ehemalige
Kloster Tänikon, heute eidgenössische landwirtschaftliche Forschungsanstalt.
Geschichte
Geschichte
Die Entstehung des Ortes reicht in die Zeit der Einwanderung der Alemannen um das Jahr 400 bis 500 unserer Zeitrechnung. Gründer waren die Herren von Linzgau (Baden). Durch die Gunst Karls des Grossen wurde Ulrich von Linzgau zum Grafen von Thurgau ernannt. Er gründete die Kirche und das Kloster von Aadorf, die er mit ihren Gütern unter die Herrschaft des Abtes von St. Gallen stellte. Nach den Appenzellerkriegen sah sich letzterer genötigt, Aadorf dem Kloster Tänikon zu verkaufen. Später wurde das Kirchengut Eigentum des Klosters Rüti, von dem es später an den Kanton Zürich abgetreten wurde, welcher später die Reformation in Aadorf einführte.
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