Aarburg
Aarburg
Aarburg (schweizerdeutsch:
Aarbig) ist eine Kleinstadt und Einwohnergemeinde im Bezirk Zofingen des Kantons Aargau in der Schweiz. Es liegt im Südwesten des Aargau und grenzt an den Kanton Solothurn.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt am nördlichen Rand des Wiggertals am Ufer der Aare. Das Landschaftsbild wird geprägt durch einen schmalen, aber steil aufragenden Felssporn, der bis an das Flussufer reicht und das Tal abriegelt. Dabei handelt es sich um einen Ausläufer des 664 Meter hohen Säli-Hügels. An der engsten Stelle befindet sich das mittelalterliche Städtchen. Nördlich davon erstreckt sich eine rund eineinhalb Kilometer lange Flussebene, die am entgegengesetzten Ende ebenfalls durch eine Engstelle eingegrenzt wird.
Die Wigger bildet die südliche Gemeindegrenze. Parallel dazu, etwa fünfhundert Meter weiter nördlich, fliesst der "Aarburger Mühletych". Dabei handelt es sich um einen künstlichen Seitenarm, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts angelegt wurde; er diente zum Antreiben von Mühlrädern, einige Jahrhunderte später als Wasserkraftlieferant für die Industrie. Er mündet beim Städtchen in die Aare, allerdings entgegen ihrer Fliessrichtung. Da der Fluss an dieser Stelle einen Knick aufweist, entsteht dadurch ein Wirbel, "Woog" genannt. Hier war früher ein Flusshafen.
Die Fläche d
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Geschichte
Geschichte
Wann genau die Burg auf dem Felssporn errichtet wurde, ist nicht bekannt, sie wurde aber 1123 erstmals urkundlich als Besitz der Grafen von Frohburg erwähnt. Von der Burg aus wurde das Amt Aarburg verwaltet, das den westlichen Teil des heutigen Bezirks Zofingen umfasste, allerdings ohne die Stadt Zofingen selbst. 1299 verkauften die Frohburger die Burg und das Amt Aarburg an die Habsburger. Die Siedlung am Fuss der Festung wird erstmals 1330 explizit als Stadt bezeichnet; archäologische Funde haben ergeben, dass die Stadt wahrscheinlich 1312 entstand.
Eingezwängt zwischen den Städten Olten und Zofingen, die beide nur vier Kilometer entfernt liegen, konnte sich Aarburg wirtschaftlich nicht entfalten und blieb stets ein Kleinstädtchen. Die Aarburger lebten hauptsächlich von den Zolleinnahmen, die der Handel auf der Gotthardroute einbrachte. 1361 wurde ein kleiner Hafen an der Aare errichtet. Die Flussschifffahrt erlangte in der Folge eine grosse wirtschaftliche Bedeutung, vor allem im 17. und 18. Jahrhundert.
Nach einer kurzen Belagerung eroberten die Berner das Städtchen am 20. April 14
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Altstadt bildet ein Dreieck zwischen Fluss und dem keilförmigen Felsriegel, wodurch sich auf zwei Seiten eine natürliche Begrenzung ergibt. Die Häuser gruppieren sich um den ebenfalls keilförmigen Hauptplatz. Die Stadtbefestigung an der Nordseite wurde nach dem Stadtbrand von 1840 nicht wieder aufgebaut.
Überragt wird die Altstadt vom schmalen und langgestreckten Felsriegel. Auf diesem befindet sich die Festung Aarburg. Sie entstand zu Beginn des 12. Jahrhunderts und wurde während der Berner Herrschaft zu einer mächtigen Festungsanlage ausgebaut. Der Gebäudekomplex ist als Kulturgut von nationaler Bedeutung eingestuft und diente heute als Jugendheim.
Auf einer Terrasse zwischen der Festung und der Altstadt befindet sich die reformierte Kirche. Sie wurde 1842 bis 1845 im neugotischen Stil erbaut und besitzt an der Westseite zwei Kirchtürme. Unterhalb der Kirche lehnt sich an den Felssporn das 1726 erbaute Pfarrhaus an; bis zum Stadtbrand von 1840 führte das Stadttor durch dessen Untergeschoss.
Wirtschaft
Wirtschaft
In Aarburg gibt es rund 2900 Arbeitsplätze, davon 2 % in der Landwirtschaft, 33 % in der Industrie und 65 % im Dienstleistungssektor. Die Gemeinde wurde wegen ihrer günstigen Lage am Autobahnkreuz A1/A2 und dem nahen Eisenbahnknotenpunkt Olten von über 350 Firmen als Standort gewählt. Besonders bekannt ist das Metall- und Küchenbau-Unternehmen Franke.
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