Aarwangen
Aarwangen
Aarwangen ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des gleichnamigen Amtsbezirks des Kantons Bern in der Schweiz
Geographie
Geographie
Aarwangen liegt im Oberaargau im Schweizer Mittelland an beiden Aarenufern, wobei der weitaus grösste Teil der Gemeinde auf das südliche Ufer entfällt. Die Nachbargemeinden sind Bannwil, Schwarzhäusern, Wynau, Roggwil, Langenthal und Thunstetten. Aarwangen entwickelte sich neben Langenthal und der Gemeinde Herzogenbuchsee zur drittgrössten Gemeinde im Oberaargau. Die Agrar- und Siedlungsfläche der Gemeinde Aarwangen umfasst 599 Hektaren. Die Agrarfläche wird heute noch von 29 Landwirtschaftsbetrieben bewirtschaftet.
Geschichte
Geschichte
Aarwangen wurde an einem Übergang über die Aare gegründet und verdankt seine Entstehung der Kreuzung von Verkehrsachsen an diesem Punkt. Bis im 18. Jahrhundert die Kunststrassen und im 19. Jahrhundert die Eisenbahn gebaut wurden, war die Aare ein rege benützter Handelsweg. Aarwangen war der Umschlagplatz für Waren aus der Westschweiz und der Ostschweiz. Schon im 16. Jahrhundert verfügte Aarwangen über eine gedeckte Holzbrücke. Gesichert wurde der Übergang durch die Burg und finanziert durch eine Zollstation. Bei Aarwangen liegt die alte Grenze zwischen Burgundern (in der Westschweiz) und Alemannen (in der Ostschweiz).
Das Gemeindewappen ist in schwarz und silber gehalten. Es entspricht dem Siegel der Herren von Aarwangen. Mit deren Aussterben im Jahre 1341 gingen Dorf und Herrschaft an die Herren von Grünenberg (siehe Burgruine der Grünenberger in Melchnau), die ebenfalls Ministeriale der Habsburger waren. Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt Bern zur regionalen Grossmacht. Als 1415 die Eidgenossen den Habsburgern den Aargau entrissen mussten sich die Grünenberger neu orientieren und verkaufte
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