Abberode
Abberode
Abberode ist eine Gemeinde im Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt, Deutschland. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Wipper-Eine.
Geografie
Geografie
Abberode liegt auf der Hochfläche des Unterharzes, nördlich begrenzt vom Tal der Wiebeck und südlich vom Einetal.
Geschichte
Geschichte
Abberode wurde als
Abroden erstmals 966 urkundlich erwähnt. Später hieß der Ort
Abterode.
Von der mittelalterlichen Kirche
Sankt Stephanus, gestiftet von einem Abt zu Ballenstedt, steht heute nur noch der Glockenturm (1998 restauriert). Die Kirche im Ortsteil Tilkerode wurde 1936 erbaut.
Die Dörfer Abberode, Tilkerode und Steinbrücken waren im Laufe der Geschichte im Besitz von mehreren anhaltischen Fürsten und sächsischen Grafen und wurden schließlich zur Gemeinde Abberode vereint.
Nahe Tilkerode liegt ein altes Erzabbaugebiet, in dem von 1762 bis 1855 zunächst oberflächennah, später in bis zu 60 m Tiefe in Saigerschächten gegraben wurde. Zwar wurde hauptsächlich Eisenerz abgebaut, doch Gold- und Selenerzfunde sorgten 1825 für weltweite Bekanntheit des Ortes. Aus diesem Gold wurden 1825 (bei Loos in Berlin) einige Dukaten mit der Aufschrift "Ex auro Anhaltino" geprägt.
1822 gab es 39 Häuser mit 229 Einwohnern im Ort, der dem Patrimonialgericht vom Amt Rammelburg im Mansfelder Gebirgskreis unterstand. Die durch den Ort fließende Eine bildete damals di
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zwischen Abberode und Stangerode entlang der L 228 liegt auf einem Hügel oberhalb der Ulbrichtstraße das historische Rügegericht der Wüstung Volkmannrode. Diese bäuerliche Gerichtsstätte wurde erstmals 1489 erwähnt und blieb bis 1875 kontinuierlich ein Ort der niederen Gerichtsbarkeit. Die Gerichtsstätte in ihrer Dreiheit von Gerichtshütte, Linden (860-920 Jahre alt) und Kirchenruine steht heute als Flächendenkmal unter Naturschutz. Volkmannrode war eine zu Harzgerode gehörige Exklave des Landes Anhalt.
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