Achen (Moselle)
Achen (Moselle)
Achen ist eine französische Gemeinde im Département (Moselle) in der Region Lothringen.
Geografie
Geografie
Achen liegt an der Einmündung des Singlinger Baches in die Ache, am Rande des Bitscher Landes, im Westen des Kantons Rohrbach, wo die Lothringer Hochfläche zum Saartal mit dem Lothringer Kohlebecken abfällt. Die Gemarkung besteht überwiegend aus Ackerland, 310 ha sind (Obst-)Wiesen, nur etwa 75 ha Wald. Noch immer beanspruchen auch die Überreste der Maginotlinie einige Flächenanteile. Am Achenbach befinden sich, über die Gemarkung verteilt, 5 Mühlen.
Im Nordosten und Norden grenzt Achen an Gros-Réderching, im Nordwesten an den Kanton Saargemünd-Land, im Westen an Kalhausen, im Süden an Etting und im Osten an Bining.
Geschichte
Geschichte
Achen wurde 1199 erstmals unter dem Namen
Aqua erwähnt und hat seit 1553 seinen heutigen Namen. Es gehörte zu Zweibrücken-Bitsch, dann zeitweise zur Herrschaft Lützelstein und kehrte nach vorübergehender Besetzung durch Lothringen zu Zweibrücken-Bitsch zurück. Über die Jahrhunderte machten noch diverse andere Herrschaften und das Kloster Sturzelbronn Rechte in Achen geltend, ehe 1572 Lothringen den Ort endgültig vereinnahmte. Das Pestjahr 1621 und der Dreißigjährige Krieg führten zu einer weitgehenden Verödung Achens, das zuvor eine der größten Gemeinden im Bitscher Land war. Erst ab 1661 kehrte das Leben – nicht zuletzt durch Einwanderer - zurück. Seit 1790 gehört Achen nun zum Kanton Rohrbach. Am 1. September 1939 wurde Achen in die Charente evakuiert und die Bürgermeisterei provisorisch in Condac untergebracht. Nach 13 Monaten konnte die Bevölkerung zurückkehren. Teilbesetzung des Ortes.
An den ehemals auf heutiger Achener Gemarkung gelegenen Ort
Pfaffenthal erinnert nichts mehr.
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