Achern
Achern
Achern ist eine Stadt im Westen Baden-Württembergs, etwa 18 km südwestlich von Baden-Baden bzw. 19 km nordöstlich von Offenburg. Sie ist nach der Kreisstadt Offenburg und den Städten Lahr/Schwarzwald und Kehl die viertgrößte Stadt des Ortenaukreises und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Seit 1. Januar 1974 ist Achern Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Lauf, Sasbach und Sasbachwalden hat die Stadt Achern eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Geografische Lage
Geografische Lage
Achern liegt am Fuße des nördlichen Schwarzwaldes mit der Hornisgrinde, am Eingang des Achertals, sowie am östlichen Rand der Oberrheinischen Tiefebene. Die Acher betritt im Südosten vom Schwarzwald kommend das Stadtgebiet, durchfließt dann in nordwestlicher Richtung den Stadtteil Oberachern, anschließend die Kernstadt (die Altstadt befindet sich am rechten Ufer), dann zwischen den Stadtteilen Fautenbach und Großweier sowie südlich des Stadtteils Gamshurst vorbei, um das Stadtgebiet dann im Nordwesten in Richtung Rhein zu verlassen. Der Fluss gab der Stadt ihren Namen.
Im Stadtgebiet gibt es einige Baggerseen, in denen heute teilweise noch Kiese und Sand gefördert werden. Der größte davon ist der Achernsee direkt an der Autobahnanschlussstelle Achern der A 5, im Westen des Stadtgebiets.
Geschichte
Geschichte
Achern wurde 1095 als Acchara erstmals erwähnt. Wie bei vielen anderen Orten reicht aber die Geschichte sicherlich weiter zurück als die ersten Dokumente belegen. Darauf deuten Ausgrabungen hin, die auf einen römischen Gutshof schließen lassen. Im 11. und 12. Jahrhundert gehörte Achern zur Grafschaft Ortenau. Später wurde zwischen Ober- und Niederachern unterschieden. Niederachern wurde jedoch später nur noch als Achern bezeichnet. Im Hochmittelalter kam der Ort wohl über die Staufenberger und Zähringer an das Reich und wurde der Landvogtei Ortenau unterstellt. Mit ihr kam Achern 1334 an Baden, dann 1351 an das Hochstift Straßburg und ab 1405 teilweise an die Kurpfalz, 1504 an Fürstenberg. Seit 1551 gehört der Ort zu Vorderösterreich und war Teil der Reichslandvogtei Ortenau. 1495 und 1637 brannte der Ort vollständig nieder und war danach einige Jahre unbesiedelt.
1805 fiel Achern an das spätere Großherzogtum Baden und wurde Sitz eines Amtes. 1808 folgte die Verleihung des Stadtrechts. Eine gewisse Bedeutung erlangte die Stadt in der badischen Revolution von 1848. 1924 wurde der Amtsbezirk Ach
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Acherns gliedert sich in die Kernstadt und die im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Stadtteile Fautenbach, Gamshurst, Großweier, Mösbach, Oberachern, Önsbach, Sasbachried und Wagshurst.
Die Stadtteile mit Ausnahme von Oberachern sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt es gibt jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden.
Zu einigen Stadtteilen gehören teilweise weitere Wohnplätze mit eigenem Namen, die meist nur sehr wenige Einwohner haben bzw. Wohngebiete, deren Grenzen jedoch meist nicht genau festgelegt sind. Zu ersteren gehören zum Beispiel Litzloch, Michelbuch und Ziegelhütte bei Gamshurst, Malghurst in Sasbachried, Lindenhof in Fautenbach und Schollenhof in Wagshurst.
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