Acholshausen
Acholshausen
Acholshausen ist eine kleine Ortschaft im Bezirk Unterfranken (Bayern) im Landkreis Landkreis Würzburg und gehört seit dem Zusammenschluss der vormals selbstständigen Gemeinden Acholshausen, Gaukönigshofen und Wolkshausen zur Großgemeinde Gaukönigshofen am 1. April 1975 zur Gemeinde Gaukönigshofen. Acholshausen ist mit etwa vierhundert Einwohnern die zweitgrößte Ortschaft der Gemeinde Gaukönigshofen
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Acholshausen 1125. Der Ort wurde in den Urkunden des 12. Jahrhunderts als Accolveshusen (1130) oder Hacholdeshusen (1182) bezeichnet.
Archäologische Funde lassen jedoch auf Ansiedlungen auf dem Gebiet Achgolshausens in der Jungsteinzeit, der Hallstattzeit) und der keltischen Latènzeit schließen. Am bekanntesten von diesen Funden ist der 1970 bei Acholshausen in einem Steinkammergrab gefundene bronzene Kesselwagen. Dieser sehr gut erhaltene Bronzekultwagen von etwa 1000 v.Chr. schmückte 1976 eine 30-Pfennigbriefmarke der Deutschen Bundespost. Der Kultwagen kann heute im Mainfränkischen Museum in Würzburg besichtigt werden.
Im 16. Jahrhundert muss Acholshausen über einen gewissen Reichtum verfügt haben, da es der "Acholshäuser Madonna" über ein bekanntes Werk Tilman Riemenschneiders aus der Zeit um 1520 verfügte. Die Statur kann ebenfalls im Mainfränkischen Museum in Würzburg besichtigt werden.
Am 10. September 1944 wurde Acholshausen durch einen Bombenangriff weitgehend zerstört.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In einer 1887 aus Dankbarkeit zu Ehren der Gottesmutter von Johann Thomas Schmitt und seiner Ehefrau Elisabeth errichteten Kapelle befindet sich der älteste Bildstock Acholshausens aus dem Jahr 1624 mit der Inschrift „Anno 1624 hat der Ersame Caspar Schmith des Gerichtes zu Acholshausen für sich unt Agatha seine Eheliche hausfrau Gott zu Lob und Ehren wegen grosse und vielfältige Hauptwettage diese Figuren und Bildnis haben machen lassen.“
Acholshausen verfügt über einen Abenteuerspielplatz.
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