Adenau
Adenau
Adenau ist eine Stadt in der Hocheifel. Die Stadt ist Sitz der Verbandsgemeinde Adenau.
Adenau trägt den Beinamen „Johanniterstadt“, da dieser Orden hier im Mittelalter ansässig war.
Das Wappen der Stadt beherbergt einen Löwen und ein Kreuz.
Bei Adenau befindet sich die Nordschleife des Nürburgrings, die zwischen den Streckenabschnitten
Adenauer Forst und
Exmühle in unmittelbarer Nähe des derzeitigen Ortsrandes verläuft.
Der Stadtteil Breidscheid war bis 1952 eine selbständige Gemeinde.
Die Herren von Breidscheid wurden bereits im 13. Jahrhundert erwähnt.
Die Breidscheider Kapelle ist den hl. Rochus und Sebastianus geweiht und soll im Jahre 1630 als Pestkapelle gebaut worden sein.
Breidscheid ist neben Nürburg, Quiddelbach und Herschbroich einer von vier Orten, die innerhalb der Nordschleife des Nürburgrings liegen.
Geschichte
Geschichte
992 wurde Adenau erstmals unter dem mittelhochdeutschen Namen „Adenova“ urkundlich erwähnt.
Graf Ulrich von Are schenkte 1162 seinen Herrenhof dem Johanniterorden (auch Malteserorden genannt). Damit wird Adenau nach Duisburg und Werben/Elbe zur drittältesten Niederlassung dieses Ordens in Deutschland. Unter ihrem Vorsteher (Komtur) bemühten sich die Ordensbrüder zunächst um die Pflege und Betreuung von Kranken und Pilgern. Bis zum Jahre 1518 war der Komtur gleichzeitig auch Pfarrer von Adenau in der Kath. Pfarrkirche St. Johannes d. Täufer. Die ursprüngliche Priesterkommende kam Ende des 15. Jh. in die Hand ritterlicher Komture.
Adenau wurde 1816 Sitz eines eigenständigen Kreises, des Kreises Adenau oder auch Hocheifelkreises mit Landrat, Kreisverwaltung und allen dazugehörigen Aufgaben und Pflichten. Der Kreis Adenau war einer der ärmsten Kreise in Preußen. Der auf Initiative des damaligen Landrates Dr. Creutz gebaute Nürburgring wurde 1927 eröffnet. 1932 wurde der Kreis Adenau aufgelöst und mit dem Kreis Ahrweiler zusammengelegt.
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