Adendorf
Adendorf
Die Gemeinde
Adendorf liegt etwa 4 km nordöstlich vom Lüneburger Stadtkern entfernt und ist mit der Stadt weitgehend zusammengewachsen. Adendorf bildet mit den Orten Reppenstedt, Vögelsen und Bardowick sowie Deutsch Evern und Wendisch Evern einen dichter besiedelten Bereich um die Kernstadt Lüneburg mit zusammen ca. 30.000 Einwohnern.
Geografische Lage
Geografische Lage
Adendorf liegt zwischen dem Fluss Ilmenau und dem Elbe-Seitenkanal ca. 10 km südlich der Elbe.
Geschichte
Geschichte
Als
Addunesthorpe wird Adendorf im Jahr 1004 ermals urkundlich erwähnt in einer Urkunde von Kaiser Heinrich II. als Stiftung des Klosters Kemnade. Der Ort gruppierte sich zunächst um ein Rittergut.
1374 wurde das Dorf im Lüneburger Erbfolgekrieg durch ein Feuer zerstört. Während des dreißigjährigen Krieges geschah dies ein zweites Mal und am 16. Mai 1895 schließlich ein drittes Mal als Dragoner in Adendorf übernachteten und mit einer Zigarette unachtsam waren.
1974 fand die Gemeindereform statt und die Gemeinde Adendorf sollte zur Stadt Lüneburg eingemeindet werden. Aufgrund nachhaltigen Widerstandes wurden schließlich nur die Ortsteile Ebensberg und Olm zu Lüneburg eingemeindet. Übrig blieb die heutige Gemeinde Adendorf mit den Ortsteilen Elba, Erbstorf und Grüner Jäger.
Im Jahre 1976 war die Gemeinde in den Schlagzeilen, als beim Ortsteil Erbstorf der Elbe-Seitenkanal an einer Unterführung brach und 5 Millionen Kubikmeter Wasser das Umland überfluteten. Auf Luftaufnahmen ist noch heute das Ausflussgebiet gut zu erkennen.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der Großteil der ansässigen Unternehmen sind klein- und mittelständische Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe. Das bekannteste Unternehmen Adendorfs ist jedoch die Firma Schluckwerder, die in Adendorf zwei Produktionsstätten für Süßwaren betreibt.
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