Aetigkofen
Aetigkofen
Aetigkofen, selten auch
Ätigkofen geschrieben, ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bucheggberg des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Aetigkofen liegt auf , 10 km südsüdwestlich des Kantonshauptortes Solothurn (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich in einer Geländemulde am Beginn des Mühletals, auf dem Bucheggberg, im Solothurner Mittelland.
Die Fläche des 2.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen des Bucheggberges. Den zentralen Teil des Gebietes bildet die Mulde von Aetigkofen, die sich nach Nordosten allmählich zum Mühletal absenkt. Diese Hochmulde ist umgeben von den Waldhöhen
Schöniberg (mit die höchste Erhebung von Aetigkofen) im Westen,
Usserwald (bis ) im Nordwesten,
Berg im Osten und
Eggholz im Süden. Südlich von Berg und Eggholz fällt der Hang steil zum Limpachtal ab, allerdings gehört nur der oberste Abschnitt des Waldhangs zur Gemeinde. Nach Westen erstreckt sich der Gemeindeboden bis in das Quellgebiet des
Rütibachs. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 35 % auf Wald und Gehölze und 59 % auf Landwirtschaft.
Zu Aetigkofen gehören einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Aetigkofen sind Mühledorf,
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Aetigkofen war schon sehr früh besiedelt, was durch Funde von römischen Spuren auf dem Schöniberg und eines vermutlich keltischen Siedlungsplatzes auf der Egg nachgewiesen werden konnte.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1034 unter dem Namen
Etikhouen, was wohl
bei den Höfen der Leute des Abtad bedeutet. Später erschienen die Bezeichnungen
Eptenchen (1276),
Eptikoven (1325) und
Ettikofen (1461). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Aptad zurück. Mit dem Suffix
-igkofen bedeutet er soviel wie
bei den Höfen der Leute des Aptad, wobei so genannte Aussiedlerhöfe gemeint sind.
Im Mittelalter gehörte Aetigkofen zur Herrschaft Buchegg, die Teil der Landgrafschaft Kleinburgund war, 1391 von Solothurn erworben und zur Vogtei Bucheggberg umgewandelt wurde. Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim bernischen Landgericht Zollikofen, während Solothurn mit dem Gerichtsort Aetingen die niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Ae
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im alten Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert erhalten. Aetigkofen besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Mühledorf.
Wirtschaft
Wirtschaft
Aetigkofen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in Betrieben des Bau- und Transportgewerbes. Seit 1975 verfügt Aetigkofen über eine Mehrzweckhalle. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Solothurn und Bern arbeiten.
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