Affing
Affing
Affing ist eine Gemeinde im bayerisch-schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg.
Geographische Lage
Geographische Lage
Der Ortsteil Affing mit Iglbach liegt an der Staatsstraße 2035 (Augsburg - Neuburg) am Affinger Bach und befindet sich rund zehn Kilometer nordöstlich von Augsburg in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Augsburg.
Geschichte
Geschichte
Eine Grabhügelgruppe und römische Funde weisen auf eine frühe Besiedlung hin. Der Ortsname Affing könnte auf eine bayerische Gründung durch einen
Affo hinweisen. Affing wurde 1040 erstmals urkundlich erwähnt und war vor 1800 Sitz einer geschlossenen Hofmark der Grafen von Leyden. Sie gehörte zum Kurfürstentum Bayern.
Die Ritter-, Hofmarks- und Herrschaftsgeschichte erwähnt folgende Personen: Perenhart de Affingin (1040), Ulrich von Affingen (um 1090), seine Söhne Udalschalk und Giselher (um 1126), Otto von Affing und Burkart von Affingen (um 1150), Eberhart von Affingen (1350) und folgende Lehens-Besitzer der Hofmark Affing: Engelhart von Oberndorf (1425), dessen Tochter Amalie mit Ehemann Wolfgang Waldecker (um 1470), Walter von Gumppenberg (1506), Seifried von Zillenhart (1552), Waldecker (bis 1621), Georg Friedrich von Stauding (ab 1621), Johann Baptist Freiherr von Leyden - kurfürstlicher Vizekanzler zu München (ab 1682).
Die Adelsfamilie der Freiherren von Gravenreuth kaufte im Jahr 1816 die Hofmark Affing (und 1831 die Hofmark Obergriesbach) und ist seitdem Schlossher
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Politik
Politik
Bürgermeister ist seit 2002 Rudi Fuchs (seit 2006 CSU, vormals CWG-BB / FBG), der vorherige Geschäftsführer der Gemeinde. Im März 2008 wurde Fuchs für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.
Bürgermeister seit 1978: Johann Matzka, Helmut Tränkl, Rudi Fuchs
Wirtschaft
Wirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 40, im Produzierenden Gewerbe 367 und im Bereich Handel und Verkehr 199 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren 121 am Arbeitsort Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1735. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es 5 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 12 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 129 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3014 ha. Davon waren 2262 ha Ackerfläche und 745 ha Dauergrünfläche. 496 Betriebe waren am 1. Januar 2007 gemeldet. Den größten Anteil stellen Unternehmen aus dem Bereich Handel (27,82%) sowie Handwerk (17,34%).
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