Ahlbeck (Usedom)
Ahlbeck (Usedom)
Das Seebad
Ahlbeck ist als Ortsteil der Gemeinde Heringsdorf das östlichste der drei Kaiserbäder auf der Insel Usedom im Landkreis Ostvorpommern (Mecklenburg-Vorpommern). Ahlbeck liegt direkt an der Grenze zu ÅšwinoujÅ›cie (Swinemünde) in Polen.
Am 1. Januar 2005 wurden die drei Ostseebadeorte Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin auf der Insel Usedom, die bisher selbständige Gemeinden waren, zur Gemeinde Dreikaiserbäder zusammengeschlossen. Seit dem 1. Januar 2006 heißt die Gemeinde Heringsdorf.
Als vormals eigenständige Gemeinde hatte Ahlbeck 3.395 Einwohner
(31. Dezember 2003).
Geschichte
Geschichte
Erste Siedler in dem Gebiet des Seebades waren ein Müller aus der Stargader Heide, der 1699 die Genehmigung erhielt, eine Schneide- und Kornmühle zu bauen. Im selben Jahr ließen sich ein Fischer und ein Teerbrenner nieder. Der preußische König Friedrich II. sorgte dafür, dass sich Mitte des 18. Jahrhunderts weitere Kolonisten ansiedelten. In der Frühzeit zählte Ahlbeck sieben Haushaltungen. Die Gemeinde wuchs; Mitte des 19. Jahrhunderts kam als Lehrer und Kantor Johann Koch nach Ahlbeck. 1852 nahm er in seinem Haus die ersten zahlenden Urlauber auf. Er gründete einen Gesangsverein sowie das „Komitee zur Erbauung eines evangelischen Gotteshauses“, das Sammlungen für den Bau einer eigenen Kirche organisierte. Die Grundsteinlegung der Ahlbecker Kirche im Juli 1894 erlebte er nicht mehr; Koch war wenige Wochen zuvor gestorben. 1908 erhielt die inzwischen gewachsene Gemeinde die Bezeichnung
Seebad Ahlbeck.
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