Ahrenshoop
Ahrenshoop
Ahrenshoop ist eine Gemeinde im Landkreis Nordvorpommern in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Teil des Amtes Darß/Fischland mit Sitz in Born a. Darß. Sie liegt auf der Halbinselkette Fischland-Darß-Zingst am Übergang vom Fischland zum Darß.
Geografie
Geografie
Das Seebad Ahrenshoop in der Region Fischland an der deutschen Ostseeküste der Mecklenburger Bucht liegt auf der einzigen festen Verbindung der Halbinsel Darß zum Festland. Ahrenshoop hat Ostsee- und Boddenküsten-Abschnitte (Saaler Bodden), also Wasser auf zwei Seiten, aber von höchst unterschiedlicher Art.
Nächstgrößere Mittelzentren sind Barth (über die Meiningenbrücke) und Ribnitz-Damgarten, die nächstliegende Großstadt ist Rostock.
Geschichte
Geschichte
Ende des 14. Jahrhunderts wollte der pommersche Herzog Barnim VI. Ahrenshoop zu einer größeren Handelsstadt ausbauen, um vom gestiegenen Handelaufkommen zu profitieren. Das damalige Arneshop lag etwas nordöstlicher des heutigen Ortes am damaligen Meeresarm Loop. Es war Ende des 14. Jahrhunderts ein bedeutender Handelsort mit bis zu 500 Einwohner. Der jetzige Ort wurde 1760 von Seefahrern gegründet. Ende des 19.Jahrhunderts siedelten sich Kunstmaler an. In der Folge entwickelte sich der Ort zum Seebad. Die Künstlerkolonie Ahrenshoop gehörte nicht zum mecklenburgischen Fischland, sondern als der westlichste pommersche Ort der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zum pommerschen Darß. Erst im Jahr 1950 erfolgte die politisch motivierte zwangsweise Angliederung der mecklenburgischen Orte Althagen und Niehagen zu Ahrenshoop.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Das jährlich am 3. Sonntag im Juli stattfindende Tonnenabschlagen des Tonnenbundes Ahrenshoop, Alt- und Niehagen e.V.
• Rohrgedeckte Fachwerk-Höfe in der Hauptstraße, Am Strom und im Bernhard-Seitz-Weg (sogenanntes Dornenhaus)
• Kunstkaten: In landschaftstypischer Bauweise, d.h. mit rohrgedecktem Dach 1909 errichtete Kunstgalerie
• Bunte Stube: Traditionsreiche Verkaufsstätte anspruchsvoller Ferien-Mitbringsel; 1929 von Walter Butzek im Bauhaus-Stil erbaut
• Schifferkirche von 1951, in eigenwilliger Gestaltung mit Tonnengewölbe aus Holz von Hardt-Waltherr Hämer errichtet, mit Innenausstattung von Doris Oberländer
• Künstler-Grabsteine auf dem Friedhof
• Das Hohe Ufer: Bis 18 m hohe Kliffranddüne, gebildet aus eiszeitlichen Sanden. Die starke Meeresbrandung der Ostsee hat zur Herausbildung des Kliffs geführt. Durch den stetigen Abtrag des alten Inselkerns des Fischlands bricht es besonders nach herbstlichen Stürmen immer wieder nach. Die Küstenlinie verlagert sich langsam nach Osten. In
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