Aiglepierre
Aiglepierre
Aiglepierre ist eine Gemeinde im französischen Département Jura in der Region Franche-Comté.
Geographie
Geographie
Aiglepierre liegt auf 350 m ü. M., westlich von Salins-les-Bains und etwa 29 km südöstlich der Stadt Dole (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im westlichen Jura, in einer weiten Talmulde am Nordfuß des Mont Begon und westlich des Mont Poupet.
Die Fläche des 6,97 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Der zentrale Teil des Gebietes wird von der offenen Talmulde von Aiglepierre eingenommen, die sich am Fuß des Juraplateaus erstreckt. Sie wird durch den Bach
Bief du Vieux Moulin nach Norden entwässert. Im Südwesten leitet ein breiter Sattel zum Flachland von Dole über. Nach Süden erstreckt sich das Gemeindeareal über einen zunächst sanft, im oberen Teil steil ansteigenden Hang auf die Hochfläche des ersten Juraplateaus mit dem
Bois Perrey und dem
Mont Begon, auf dem mit 631 m ü. M. die höchste Erhebung von Aiglepierre erreicht wird. Im Westen reicht der Gemeindeboden auf die Kuppen des
Bois de Villeret (438 m ü. M.), welche die Talmulde von Aiglepierre vom Flachland von Dole trennen.
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Geschichte
Geschichte
Aiglepierre könnte auf das antike
Petragium zurückgehen, das an der Salzstraße von Salins nach Dole lag. Erstmals urkundlich erwähnt wird das Dorf im Jahr 1270. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Aiglepierre mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Von 1629 bis 1829 wurden hier Kohlevorkommen abgebaut.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche von Aiglepierre besitzt einen Chor im gotischen Flamboyantstil aus dem 15. Jahrhundert sowie eine reich geschnitzte Holzkanzel (17. Jahrhundert). Ein Herrschaftssitz mit Türmchen stammt aus dem 19. Jahrhundert. Im alten Ortskern sind charakteristische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Mit 342 Einwohnern (1999) gehört Aiglepierre zu den kleinen Gemeinden des Département Jura. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts markant abgenommen hatte (1891 wurden noch 436 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1960er Jahre wieder ein Bevölkerungswachstum verzeichnet.
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