Ailingen
Ailingen
Ailingen ist mit 7.539 Einwohnern (Stand September 2004) die größte Ortschaft von Friedrichshafen am Bodensee. Der staatlich anerkannte Erholungsort liegt vier Kilometer nördlich des Friedrichshafener Stadtzentrums und hat eine Fläche von 14,31 km²
Geschichte
Geschichte
Ailingen wurde am 20. März 771 in einer Schenkungsurkunde eines Priesters namens Hymmo an das Kloster St. Gallen erstmals urkundlich als "villa ailingas" erwähnt. Die Urkunde führt zusätzlich ein dort befindliches Gericht auf. Zu dieser Zeit besaß Ailingen bereits eine Pfarrei, zu der auch die Kirche in Ettenkirch gehörte. 873 wurde die Einwohnerzahl Ailingens mit rund 100 angegeben.
Ab 1198 waren die Grafen von Habsburg Dienstherren des Ortsadels und Besitzer der Kirche, die Rudolf und sein Bruder Gottfried am 10. Juli 1260 dem Dominikanerinnenkloster Löwental schenkten. 1326 wurde sie schließlich dem Kloster inkorporiert. In der Folgezeit kam es zu zahlreichen Streitigkeiten der Ortsbevölkerung mit dem Kloster, beispielsweise über die Entlohnung des Pfarrers.
Grundherrschaftlich gehörte Ailingen bis 1475/76 zur Grafschaft Heiligenberg. Danach wurde es bis 1805 vom Amt Fischbach-Hagendorn der vorderösterreichischen Landvogtei Schwaben verwaltet und bildete mit Fischbach eine Gemeinde. Mit dem Frieden von Pressburg gelangte es 1805 an das Königreich Württemberg. Bis 1825 bildete
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Politik
Politik
Die Bewohner der Ortschaft Ailingen nehmen an den Gemeinderatswahlen von Friedrichshafen als
Wohnbezirk Ailingen teil. Die Gemeinderatswahl erfolgt nach dem System der Unechten Teilortswahl. Ein hauptamtlicher Ortsvorsteher und der Ortschaftsrat, die alle 5 Jahre gewählt werden, vertreten die Interessen der Ailinger Bürger in der Kommunalpolitik. Für den Ortsteil Berg wird auch auf Ortschaftsebene in unechter Teilortswahl gewählt.
Ortsvorsteher ist seit 2007 Sandra Flucht.
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