Aiterhofen
Aiterhofen
Aiterhofen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Aiterhofen.
Geografie
Geografie
Aiterhofen liegt im Gäuboden und wird von der Aiterach durchflossen.
Es existieren folgende Gemarkungen: Aiterhofen, Amselfing, Geltolfing, Niederharthausen
Geschichte
Geschichte
Aiterhofen ist schon seit der Jungsteinzeit besiedelt, wie der Fund des größten linearbandkeramischen Gräberfeldes in Deutschland (ca. 260 Gräber) in Aiterhofen/Ödmühle zeigt.
773 n. Chr. wurde Aiterhofen als
Villa Eitraha zum ersten Mal als agilolfingischer Herzogshof urkundlich erwähnt. Etwa aus dem Jahr 973 stammt eine weitere Erwähnung als
Eitarahoue, also
Hof an der Eiterach. Ein Chronist des 11. Jahrhunderts interpretierte den Namen fälschlich als
Hof des Giftes (=Eiter). Doch die tatsächliche Bedeutung leitet sich aus dem indogermanischen
oid für anschwellen und den althochdeutschen Begriffen
aha für Wasser sowie
hof für Anwesen ab. Der Ortsname bedeutet also so viel wie „Anwesen am anschwellenden Wasserlauf“, womit der Bezug zum Fluss Aiterach hergestellt ist.
Vermutlich im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts wurde die romanische Pfarrkirche St. Margaretha erbaut. In ihr befindet sich die älteste Glocke Bayerns (1325).
1846 gründet Angela Fraundorfer das Kloster der Franziskanerinnen von Aiterhofe
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Manfred Krä (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.386.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 167.000 €.
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