Albany (Australien)
Albany (Australien)
Albany ist mit 30.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt in Western Australia. Sie liegt an der
Großen Australischen Bucht, 408 km von Perth und etwa 53 km von Denmark entfernt und verfügt über den größten Naturhafen der Welt.
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 1826 wurde dort die erste Strafkolonie Westaustraliens gegründet. Im Folgejahr wurde die britische Flagge gehisst und die Stadt wurde "Fredericks Town" benannt, zu Ehren von Frederick, Duke of York and Albany. Die Stadt wurde ein militärischer Vorposten für New South Wales und ab ca. 1830 hatte sich der Name Albany eingebürgert.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Albany zum Walfang-Zentrum der Welt. Es wurde die "Cheynes Beach Whaling Company" gegründet und wurde schnell zur führenden Industrie in Albany. Pro Saison wurden ca. 850 Wale erlegt. Im späten 20. Jahrhundert wurden sich die Menschen zunehmend der Sinnlosigkeit der Waljagd bewusst. Schließlich wurde der Walfang im "Southern Ocean" bei Albany verboten und die Walindustrie schloss im Jahre 1978 ihre Fabriken.
Inzwischen ist "Whale-Watching" (Juli bis Oktober) eine Hauptattraktion der ständig wachsenden Tourismusbranche in Albany.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In der Umgebung von Albany gibt es viele Touristenattraktionen. Da wäre z. B. das Walmuseum, welches an die vergangene Geschichte erinnert, auch die "Old Farm on Strawberry Hill" (eine 1831 erbaute Farm - eines der ersten Gebäude in Westaustralien) ist einen Besuch wert. "St. Johns Anglican Church" in Albany wurde in den 1840er Jahren erbaut und ist somit die erste Kirche Westaustraliens. Auch zu erwähnen sind die "MountRomance Emu Oil" und die "Sandalwood Factory".
Wirtschaft
Wirtschaft
Albany ist ein wichtiges Geschäftszentrum im Südwesten Australiens. Wirtschaftlich hat sich die Stadt auf die Forstwirtschaft, Fischindustrie, Weinbau ("Goundrey Estate") und die Tourismusbranche konzentriert.
Basierend auf dem Artikel Albany (Australien) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen