Alfeld (Mittelfranken)
Alfeld (Mittelfranken)
Alfeld ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Happurg.
Geografie
Geografie
Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Pommelsbrunn, Birgland, Lauterhofen, Happurg
Geschichte
Geschichte
Alfeld gehörte zur Freien Reichsstadt Nürnberg. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die ehemalige Gemeinde Alfeld. Bei der Gemeindegebietsreform 1972 wurden die selbstständige Gemeinde Pollanden eingemeindet.
Die Gemeinde ist heute die zweitkleinste Gemeinde des Landkreises. Ab 1504 bildete der mitten durch das Dorf fließende Bach die Grenze zwischen der Oberpfalz und Nürnberger Gebiet. 1806 wurde der Ort wieder vereint. Er gehörte dann zum Oberpfälzer Bezirk Sulzbach und kam erst 1911 auf eigenen Wunsch zurück zum fränkischen Bezirk Hersbruck.
Politik
Politik
Seit dem 1. Mai 2002 ist Karl-Heinz Niebler von der CSU Erster Bürgermeister von Alfeld.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 405.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 31.000 €.
Seit den Kommunalwahlen vom 3. März 2008 sieht die Sitzverteilung im Gemeinderat wie folgt aus: 4 Sitze für die CSU, 6 Sitze für die FW und 2 Sitze für die WBA (Wählergemeinschaft Bürgerforum Alfeld)
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Den dominierenden Mittelpunkt des Ortes bildet die schon 1072 geweihte evangelische Kirche St. Bartholomäus. Um 1450 wurde ihrem romanischen Chor zusätzlich ein gotischer vorgesetzt, 1707/08 wurden das Langhaus mit einer Holztonne überwölbt und die Emporen eingebaut. So entstand ein sehr stimmungsvoller Raum: Auf das hohe Emporenlanghaus folgt torartig der niedrige ehemalige Chor, der sich wiederum zum gotischen Ostchor weitet. Besonders sehenswert sind die gotische Figur des Kirchenpatrons, der Altar von 1680 in bewegten barocken Formen und die Kanzel von 1663.
In Alfeld (Untere Bachstrasse 2) befindet sich eine Neurenaissance-Villa.
In der Nähe von Nonnhof, das früher zum oberpfälzischen Gebertshofen gehörte und erst 1975 zu Alfeld kam, liegt das Naturdenkmal Windloch – mit 2,2 km Länge die längste bekannte Dolomithöhle in der Frankenalb. Die Höhle ist von April bis September begehbar.
Sechs neuangelegte Rundwanderwege mit einer Gehdauer zwischen eineinhalb und zwei Stunden wurden in das bestehende Wegenetz des Fränkischen Albvereins integriert.<
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die wirtschaftliche Infrastruktur in Alfeld stützt sich derzeit vor allem auf einige Gewerbebetriebe, Kleinhandel (Lebensmittel etc.) sowie auf Gaststätten. Wichtigste Einnahmequelle sind Tagesgäste, die in der reizvollen Umgebung zum Wandern gehen.
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