Allendorf (Lumda)
Allendorf (Lumda)
Die Stadt
Allendorf (Lumda) befindet sich im Landkreis Gießen etwa 17 km nordöstlich der Kreisstadt Gießen und ebenso weit südöstlich der Universitätsstadt Marburg, etwa in der Mitte Hessens.
Geografie
Geografie
Allendorf liegt an der Lumda, einem kleinen linken Nebenfluss der Lahn. Umgeben wird die Stadt von Bergen zwischen 320 und knapp 400 m Höhe über NN. Großräumig liegt die Gegend zwischen Lahntal und Vogelsberg.
Geschichte
Geschichte
Zwischen 780 und 802 taucht der Name "alten Dorfa" (das spätere Allendorf) in den fuldaischen Schenkungsregistern auf. Im Jahre 1323 wurden von Landgraf Otto I. die Marktrechte verliehen.
Am 2. März 1370 wurde Allendorf zur Stadt erhoben (durch Landgraf Heinrich II.). Die Befestigung des Ortes sollte die Verbindungswege von Marburg nach Grünberg und von Amöneburg nach Mainz kontrollieren.
1377 Die junge Stadt wird von Herzog Otto von Braunschweig und Johann von Nassau überfallen und geplündert. Die Einwohner werden gefangengenommen; 16 Personen sterben in den Gefängnissen.
Am 3. August 1479 brennt die Stadt einschließlich des Rathauses bis auf wenige Gebäude ab. Die Pest wütet von 1479 bis 1483, 1575, 1628 und 1635 in der Stadt und zieht Hungersnöte nach sich. Es folgen noch schwere Schicksalsschläge für die Stadt : Ausplünderungen 1636, 1646, Einquartierungen 1639, 1757, 1790 bis 1815, Unwetter 1680, 1829, 1839, Großbrände 1694, 1706, 1728.
1842 wurde eine Industrieschule eröffnet, 1878 eine Poststelle. 1902 wurde mit der Inbetriebnahme der Lumdatalbahn
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Allendorf (Lumda) besteht aus den vier Gemarkungen Allendorf/Lumda, Climbach, Nordeck und Winnen. In jeder Gemarkung liegt ein Stadtteil, wobei Nordeck und Winnen miteinander verwachsen sind. Stadtteile ohne eigene Gemarkung finden sich nicht.
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