Alt St. Johann
Alt St. Johann
Alt St. Johann (franz.:
Saint-Jean-le-Vieux) ist eine politische Gemeinde im Kanton St. Gallen. Sie befindet sich im Wahlkreis Toggenburg im Thurtal. Zu Alt St. Johann gehören die Ortschaften Alt St. Johann, Unterwasser und Starkenbach.
Geographie
Geographie
Alt St. Johann ist die zweitoberste Gemeinde im Toggenburg. Die Dörfer Alt St. Johann und Unterwasser liegen im oberen Thurtal. Im Gemeindegebiet liegen die Churfirsten und Teile des Alpsteins. Die Gebirge gehören zu den Appenzeller Alpen. Der höchste Punkt der Gemeinde ist der Hinterrugg mit 2306 m.ü.M. Die Nachbargemeinden sind Wildhaus, Nesslau-Krummenau, Stein SG, Amden, Quarten, Walenstadt und Grabs.
Geschichte
Geschichte
Im bekannten Ausflugsort Wildenmannlisloch, einer Höhle am Selun, einem der Churfirsten, sind altsteinzeitliche Funde gemacht worden.
1152 wird das
sancti Johannis Baptiste (Benediktinerkloster St. Johann) erwähnt, das auch den Ortsnamen begründet. Das Kloster wurde später nach Feuersbrünsten und mysteriösen Todesfällen von Mönchen talabwärts nach Sidwald bei Nesslau verlegt (Neu St. Johann). Teile des Klosters Neu St. Johann, wie z.B. das Johanneum sind zwar erhalten, dienen aber anderen Zwecken.
Bis 1833 gehörte Stein SG zu Alt St. Johann.
1934 wurde die Standseilbahn Unterwasser-Iltios, die
Iltiosbahn gebaut. Es war die erste Bergbahn im Toggenburg. 1938 kam die Schlittenseilbahn Iltios-Stöfeli, 1946 der Sessellift Alt St. Johann - Alp Selamatt und 1972 die Luftseilbahn Iltios–Chäserrugg auf den Gipfel des Chäserrugg dazu. Heute sind die Bahnen Teil des Skigebiets Obertoggenburg.
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