Altomünster
Altomünster
Altomünster ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Dachau.
Der Name des Ortes leitet sich vom Gründer des Ortes, dem heiligen Alto, und vom lateinischen Wort
monasterium (Münster) für Kloster ab.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Markt liegt nordwestlich von Dachau im Städtedreieck München – Augsburg – Ingolstadt.
Geschichte
Geschichte
Um 750 ließ sich ein Wandermönch namens
Alto im heutigen Ortsgebiet nieder und gründete ein kleines Kloster.
Vor 1000 errichteten die Welfen ein Benediktinerkloster. Herzog Welf IV. bestimmte 1056 die Mönche zur Besiedlung des neu gegründeten Klosters Weingarten in Altdorf (heute Weingarten), während die vorher in Altdorf ansässigen Nonnen nach Altomünster kamen. Dort lebten sie bis zur Auflösung des Klosters 1488 durch Papst Innozenz VIII..
Etwa um 1310 verliehen die Wittelsbacher Herzöge den Bewohnern das Bürgerrecht. Am 4. Oktober 1391 erfolgte die Bestätigung der Markt- und Stadtrechte durch Herzog Stephan III. Um 1420 legten die Ingolstädter Herzöge den Marktplatz an.
1496 übergab Herzog Georg der Reiche den Birgitten von Maihingen eine Stiftungsurkunde für Altomünster, um dort ein Birgittenkloster zu gründen. Am 18. März 1803 wurde das Kloster schließlich aufgelöst, später jedoch neubelebt. Es ist heute neben einer Niederlassung in Bremen das letzte Kloster des Ordens der heiligen Birgitta von Schweden in Deutschland.
Ab 1823 sank Altom
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