Altwarp
Altwarp
Altwarp ist eine Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland), welche vom Amt Am Stettiner Haff mit Sitz in Eggesin verwaltet wird.
Geografie
Geografie
Altwarp liegt im äußersten Osten Mecklenburg-Vorpommerns, an der Seegrenze zur Republik Polen und ist damit der nordöstlichste Festlandspunkt Deutschlands. Das Gebiet um Altwarp bildet eine Halbinsel am Südufer des Stettiner Haffes, am schmalen Zugang zum Neuwarper See.
Die Landschaft am Haff ist waldreich. Neben dem Tourismus bestimmt die Fischerei und der Hafen das Geschehen im Ort.
Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Siedlung Altwarp.
Geschichte
Geschichte
1136 wurde Altwarp erstmalig in einer Urkunde erwähnt. Das Wort
Warp bedeutet soviel wie Ankerplatz.
Von 1938 bis 1945 war die Gemeinde Truppenübungsplatz mit See-Luft-Schießplatz, kurzzeitig befanden sich hier auch Einheiten des Afrika-Corps. Das gesamte Dorf musste geräumt werden, die Einwohner sind nach Neuwarp umgesiedelt worden. Nur einige Bedienstete der Wehrmacht blieben in Altwarp. In Altwarp befanden neben drei Truppen-Barackenlagern auch ein Kriegsgefangenenlager als Außenlager des in Stargard in Pommern liegenden
Stammlager IID für französische, belgische und sowjetische, später auch italienische Kriegsgefangene. 1944 wurden auch Einheiten der Wlassowarmee in Altwarp ausgebildet. Nach kurzer Nutzung im Mai/Juni 1945 durch die Rote Armee wurden die Lager 1946 bis 1947 als Quarantänelager für Flüchtlinge vor allem aus den tschechischen Kreisen Aussig und Reichenberg im Sudetenland genutzt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten die Bewohner zurück. Ab 1952 war Altwarp wiederum militärischer Standort. Bis 1961 waren Teile einer Panzerdivision der NVA hier statio
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• separater
Glockenstuhl: nach Blitzschlag 1749 wiederaufgebaute Kirche ohne Turm
•
Wacholdertal: ungewöhnliche Anhäufung von Wacholdersträuchern in einem Kiefernwald
•
Binnendünen westlich von Altwarp (mit gutem Blick auf den Neuwarper See und die Insel Riether Werder)
• Sowjetischer Ehrenfriedhof im
Wald bei Altwarp, wo in 79 Gemeinschaftsgräbern 200 umgekommene Kriegsgefangene ruhen
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