Angelbachtal
Angelbachtal
Angelbachtal ist eine Gemeinde im Kraichgau, zwischen Sinsheim und Bruchsal. Der Name der Gemeinde leitet sich ab vom Tal des Waldangelbachs, der durch den Kraichgau fließt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Angelbachtal liegt nahe Heidelberg im Kraichgauer Hügelland im Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg.
Die Gemeinde liegt im gleichnamigen Tal. Das Flußtal endet bei Rauenberg, wo der Oberrheingraben beginnt. Von dessen mildem Klima profitiert die Landwirtschaft und das Gemüt der Leute.
Der höchste Punkt mit 283 m ü. NN ist der Gipfel des Roßbergs. Tiefster Punkt, 159 m über NN, ist der Grund des Angelbachs.
Geschichte
Geschichte
Eichtersheim wurde erstmals 838 im Lorscher Codex erwähnt. Um 1200 gehörte das Dorf den Rittern von Steinach. Ab 1541 übten die Freiherren von Venningen, die zum Ritterkanton Kraichgau gehörten, die Grundherrschaft aus. 1806 gelangte Eichtersheim zu Baden.
Michelfeld wurde 831 erstmals im Lorscher Codex erwähnt. Von 1508 bis zum Übergang zu Baden 1806 übten die Herren von Gemmingen-Hornberg die Herrschaft über den Ort aus.
Am 1. April 1972 vereinigten sich Eichtersheim und Michelfeld zur Gemeinde Angelbachtal.
Bis 1938 bestanden in Michelfeld und Eichtersheim Jüdische Gemeinden (1839 mit mehr als 390 Mitgliedern, die Zahlen gingen bis 1930 deutlich zurück). Außerhalb von Eichtersheim besteht ein 1781 angelegter und in Michelfeld ein 1868 ganz zentral angelegter Friedhof. Bei den Deportationen in der NS-Zeit kam von den 1933 hier wohnhaften jüdischen Einwohnern mindestens fünf Personen ums Leben.
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