Apetlon
Apetlon
Apetlon (ungarisch
Mosonbánfalva) ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Neusiedl am See in Österreich.
Geografie
Geografie
Apetlon liegt im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel am Ostufer des Neusiedler Sees.
Die Ortschaft selbst liegt auf 120 m Seehöhe. In ihrem Gebiet liegt mit 114 m Seehöhe der tiefste Punkt Österreichs. Charakteristisch für das Gemeindegebiet sind weite, offene Ebenen und eine Salzflora, die viele kleine Lacken umgibt.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde wurde urkundlich das erste mal 1318 erwähnt. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Bánfalu verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Marktgemeinde ist Apetlon seit 1991 (durch VO 79). Seit Dezember 2001 ist der Nationalpark Neusiedlersee UNESCO-Weltkulturerbe.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Ronald Payer, der sich nach den Bürgermeisterdirektwahlen 2002 auch 2007 gegen Vizebürgermeister Georg Glanz durchsetzen konnte. Die Gemeinderatswahlen 2007 führten zu leichten Gewinnen der ÖVP, die mit 50,4 % die absolute Stimmenmehrheit erreichte. Auch die SPÖ konnte leichte Zugewinne verbuchen, blieb mit 44,7 % jedoch etwas deutlicher hinter der ÖVP zurück als 2002. Die FPÖ ging aus den Wahlen als Verlierer hervor, konnte jedoch nach Verlusten von rund 3 % und einem Stimmenanteil von 4.9 % ihr einziges Mandat verteidigen.
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