Arnbruck
Arnbruck
Arnbruck ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen und staatlich anerkannter Erholungsort.
Geografie
Geografie
Arnbruck liegt in der Region Donau-Wald im Zellertal am Fuß des Riedlsteins inmitten des Bayerischen Waldes etwa 13 km nordöstlich von Viechtach, 15 km südwestlich von Lam, 12 km nordwestlich von Bodenmais sowie jeweils 24 km von Regen (Stadt) und Zwiesel entfernt.
Es existieren folgende Gemarkungen: Arnbruck, Niederndorf.
Geschichte
Geschichte
Der Ort war schon früh von Bayern besiedelt. Um das Jahr 950 kam Graf Arno, aus dem Geschlecht der Grafen von Bogen, beim Durchreiten eines Wildbaches in Lebensgefahr. Mit Hilfe eines Siedlers konnte er sich retten. Zum Dank ließ Graf Arno an dieser Stelle eine Brücke bauen: die Arnobrücke.
Der Bach zeichnete sich bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts durch eine besondere Wasserreinheit aus, so dass dort viele Muscheln mit Perlen gefunden wurden. Zeitzeugen berichten, dass sich Jugendliche in den wirtschaftlich mageren Jahren vor Beginn des 2. Weltkrieges ein Taschengeld mit dem Sammeln von Perlen verdienten, die bis nach Prag, Wien und Berlin verkauft werden konnten. Berühmt war auch der Fischreichtum. Neben der Fischerei und dem Perlensammeln lebte der Ort vorwiegend von der Forstwirtschaft und der Konservierung von Pilzen und Beeren der waldreichen Umgebung. Eine Besonderheit waren seit Alters her die Arnbrucker Mischpilze.
Hier befand sich eine offene Hofmark des Klosters Niederaltaich, die 1803 aufgelöst wurde. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Hermann Brandl (SPD/Parteifreie Bürger).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 887 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 269 T€.
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