Arnsberg im Altmühltal
Arnsberg im Altmühltal
Arnsberg im Altmühltal ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Kipfenberg nördlich von Ingolstadt in Oberbayern.
Geographie
Geographie
Mit seinen ca. 320 Einwohnern liegt das Kirchdorf inmitten des Naturparks Altmühltal. Vom hochwassergefährdeten Bereich an der Altmühl steigen die Häuser terassenförmig nach oben bis zur Kirche, die dann den höchsten Punkt des Ortes darstellt. Besonderer Blickfang ist das steil über dem Ort aufragende, ca. 120 Meter hohe Felsmassiv aus Dolomitgestein, auf dem die Burgruine Arnsberg thront. Bei Arnsberg mündet das Schambachtal in die Altmühl. Nachbarorte sind Böhming, Regelmannsbrunn, Attenzell (auf der südlichen Albhochfläche), Gungolding, Schambach.
Geschichte
Geschichte
Arnsberg bedeutet Berg des Arn, wobei der Personenname vom althochdeutschen "aro" = Adler abzuleiten ist. Zu Arnsberg saß, nachweisbar seit dem 11. Jahrhundert, das Edelgeschlecht der Arnsberger, wohl aus Erlingshofen im Anlautertal stammend. Gozwin „de Ansperc“ erscheint 1087 auf einer Bamberger Synode mit Friedrich von Kastl als Zeuge; ob allerdings Arnsberg an der Altmühl oder Ansberg bei Staffelstein gemeint ist, bleibt ungewiss. 1162 ist ein Gotefridus von "Arnesperch" Zeuge in einer Urkunde des Bischofs Konrad von Eichstätt.
Wann die Burg erbaut wurde, ist unbekannt, 1278 wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie der Ritter Gottfried von Heideck zu Lehen; den Namen "von Heideck" hatten sich die Arnsberger 1253 zugelegt. Burggraf Friedrich von Nürnberg anerkennt, dass zu den Besitzungen, die sein Neffe Gottfried von Heideck, wie von alters her seine Vorfahren als Eichstätter Lehen innehabe, an erster Stelle die Burg in Arnsberg gehöre. Auch das älteste Eichstätter Lehenbuch aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts verzeichnet das "castrum" Arnsberg als Eic
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kath. Kirche
St. Sebastian, 1770-72 erbaut; Untergeschoss des jetzigen Turms aus gotischer Zeit stammend; barocke Raumgestaltung; klassizistischer Hochaltar (um 1800), zwei barocke Seitenaltäre (1811 aus der Klosterkirche Notre-Dame in Eichstätt erworben) von Johann Georg Bergmüller
• Zwei barocke
Wegkapellen •
Zehentstadel von 1599 mit fränkischem Steildach
• Fachwerkstadel der Tafernwirtschaft an der Torstraße
•
Burgruine Arnsberg: Ringmauer, ein unregelmäßiges Vieleck bildend; fünfeckiger Bergfried, in 8,5 Meter Höhe in die Rundung übergehend. In der Vorburg ist heute ein Hotel untergebracht.
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