Artern
Artern
Artern/Unstrut ist eine Stadt im thüringischen Kyffhäuserkreis. Die an der Unstrut gelegene Stadt hat 6.165 Einwohner (Stand 2006).
Geographie
Geographie
Landschaftlich treffen in Artern die Goldene Aue (nördlich vom Kyffhäuser gelegen) und die Diamantene Aue (südlich des Kyffhäuser gelegen) aufeinander.
In der von Borlach gegründeten Saline wird zwar kein Salz mehr gewonnen, aber die Solequelle (Salzgehalt 2,25%) speist noch heute das Soleschwimmbad und den Solgraben.
Der Solgraben ist ein sehr kleines, aber seltenes Naturschutzgebiet, weil hier durch das salzhaltige Wasser eine Pflanzenwelt entstanden ist, die eher einer Küstenflora entspricht.
Geschichte
Geschichte
Zu Beginn des 9. Jahrhundert wird Artern in einem Verzeichnis der Güter des vom Erzbischof Lullus (†786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld als
Aratora urkundlich erwähnt.
• 1200 Bau der Wasserburg und der Marienkirche
• 1250 Bau der Veitskirche
• 1323 Die Arterner Burgsiedlung erhält Stadtrecht
• 1436 Artern erhält eigene Gerichtsbarkeit
• 1683 Die Stadt wird vollständig, das Dorf teilweise durch ein Feuer zerstört
• 1728 - 1733 Vom Berginenieur Borlach wird eine neue Saline errichtet
• 1832 Stadt und Dorf von Artern werden vereint
• 1906 Neubau Rathaus (Neo-Barock-Stil) - 1993/94 vollständig saniert
• 1939 – 47 Kriegsgefangene aus Polen und Frankreich müssen in örtlichen Unternehmen Zwangsarbeit verrichten: auf dem
Rittergut Weidlich, auf der
Domäne, bei den
Unstrutwerken • 1941 – Über 400 ausländische Zwangsarbeiter sind in der Maschinenfabrik
Kyffhäuserhütte beschäftigt. Hinz
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