Atommülllager Gorleben
Atommülllager Gorleben
Bundesweite und internationale Bekanntheit erlangte die Gemeinde Gorleben durch die Pläne für die Einrichtung eines nationalen Endlagers für hochradioaktiven Atommüll und entsprechende Zwischenlager. Ursprünglich geplant waren noch weitere Projekte der Kernenergiewirtschaft, so eine Wiederaufarbeitungsanlage für Kernbrennstoffe bei Dragahn in der Gemeinde Karwitz westlich von Dannenberg und ein Kernkraftwerk bei Langendorf an der Elbe – beide Planungen wurden aber verworfen, da sie politisch nicht durchsetzbar waren. In einem Wald rund zwei Kilometer südwestlich von Gorleben gibt es vier verschiedene Großanlagen:
• Das Transportbehälterlager Gorleben für die Behälter mit abgebrannten Brennelementen und verglasten hochradioaktiven Abfällen.
• Das Abfalllager Gorleben ("Fasshalle") als Zwischenlager für schwach Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle.
• Die Pilot-Konditionierungsanlage (PKA).
• Das Erkundungsbergwerk im Salzstock Gorleben.
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