Augsburg-Bahnhofsviertel
Augsburg-Bahnhofsviertel
Das
Bahnhofsviertel ist ein Stadtteil von Augsburg, der zum Planungsraum Innenstadt gehört. Zusammen mit dem Bismarckviertel bildet es den 3. Stadtbezirk Bahnhofs- und Bismarckviertel, in dem insgesamt etwa 6.000 Einwohner leben.
Geschichte
Geschichte
Mit seiner Entstehung ab dem Jahr 1845 ist das
Augsburger Bahnhofsviertel einer der jüngeren Stadtteile der Fuggerstadt.
Als zu dieser Zeit vor den mittelalterlichen Stadtmauern Augsburgs der Hauptbahnhof (heute der älteste noch im Betrieb befindliche Bahnhof einer deutschen Großstadt) eröffnet wurde, befand dieser sich zunächst inmitten von unerschlossenem Brachland und konnte nur umständlich über das Gögginger Tor erreicht werden. Der Protest der Bürger ließ nicht lange auf sich warten.
Im Jahr 1862 - der Augsburger Hauptbahnhof hatte sich inzwischen zu einem der wichtigsten Bahnhöfe Bayerns entwickelt - verfügte die Stadtregierung den Abbruch des Gögginger Tores und der Stadtmauer vom heutigen Theodor-Heuss-Platz bis zum Stadttheater. Der Hauptbahnhof war nun nicht länger durch die alten Befestigungsanlagen vom Stadtzentrum abgeschnitten und auf den Freiflächen konnte ein moderner Stadtteil entstehen.
Entsprechend dem gründerzeitlichen Repräsentationswillen des ausgehenden 19. Jahrhunderts sollte die Bebauung des künftigen Bahnhofsviertels der steigenden
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