Aussersihl
Aussersihl
Aussersihl ist ein Stadtkreis der Stadt Zürich in der Schweiz.
Die ehemals selbständige Gemeinde Aussersihl wurde 1893 eingemeindet. Bei einer neuen Stadtkreiseinteilung 1913 gingen daraus der heutige
Kreis 4 sowie der Kreis 5 hervor. Der Name Aussersihl blieb am Kreis 4 haften, sein Zwilling, der Kreis 5, galt als das Industriequartier. Administrativ wird Aussersihl vom statistischen Amt seit 1971 in die drei Verwaltungseinheiten (
Quartiere) Werd, Langstrasse und Hard geteilt.
Der Stadtkreis ist gleichzeitig beliebt und verrufen und wird im Volksmund auch "Chreis Cheib" genannt. Das Wort "Cheib" bezeichnet Tierkadaver, im Kreis 4 gab es einst Gruben für Pferde und Kleintiere.
Geschichte
Geschichte
Bei der Sihlbrücke, in der Gegend der heutigen Tramhaltestelle Stauffacher, befand sich im Mittelalter das Siechenhaus und die Kapelle St. Jakob an der Sihl, am 22. Juli 1443 Schauplatz der Schlacht bei St. Jakob an der Sihl bei der der Zürcher Bürgermeister Rudolf Stüssi fiel.
Lage
Lage
Aussersihl liegt südlich der Bahngleise zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Hardbrücke und wird im Osten durch die Sihl von der Altstadt begrenzt. Im Süden grenzt Aussersihl an Wiedikon, die Kreisgrenze verläuft von der Sihlhölzlibrücke am Ulmberg, entlang dem nördlichen Rand der Schimmelstrasse und der linksufrigen Seebahn bis zur Badenerstrasse und von dort aus letzterer entlang weiter bis zum Albisriederplatz. Im Westen grenzt Aussersihl an Altstetten.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die 1899 bis 1901 nach Entwurf der Architekten Johannes Vollmer und Heinrich Jassoy erbaute reformierte Kirche St. Jakob ist das einzige Beispiel des Stils der deutschen Neurenaissance im schweizerischen Kirchenbau.
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