Avry FR
Avry FR
Avry ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Die Gemeinde Avry entstand am 1. Januar 2001 durch Fusion der vorher selbständigen Gemeinden
Avry-sur-Matran (deutsch
Avry ob Matran) und Corjolens.
Geographie
Geographie
Avry liegt auf , 7 km westsüdwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf einem Höhenrücken zwischen den Tälern der Glâne im Süden und der Sonnaz im Norden, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes. Die Gemeinde gehört mittlerweile zur Agglomeration Freiburg.
Die Fläche des 5.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen westlich von Freiburg. Der zentrale Gemeindeteil wird vom Höhenrücken von Avry eingenommen, auf dem mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht wird, und der im Nordosten durch den Wald von
Verdilloud begrenzt wird. Nach Süden reicht das Gebiet über die ehemals moorige Senke von Rosé auf die Waldkuppe
La Râpe . Im Westen erstreckt sich der Gemeindeboden über ein Tälchen an den Hang von Corjolens. Im Norden verläuft die Gemeindegrenze entlang der Sonnaz und des
Lac de Seedorf, die in einer bis zu 1 km breiten, flachen Senke liegen, die früher ein ausgedehntes Moorgebiet bildete. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 13 % auf Siedlungen, 12 % au
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1162 unter dem Namen
De Avriei; abgeleitet vom gallorömischen Geschlechtsnamen
Aprius. Seit dem 13. Jahrhundert ist die Adelsfamilie Affry belegt, welcher die Dorfherrschaft oblag. Durch Kauf kam Avry 1442 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemeindefusionen entschlossen sich die Bewohner von Avry-sur-Matran und von Corjolens für eine Fusion ihrer Gemeinden. Die mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 entstandene neue politische Gemeinde erhielt den Namen Avry.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Avry befindet sich das um 1704 erbaute Château de Buman. Ein weiterer Landsitz aus dem 18. Jahrhundert steht in Courtaney. Die Dreifaltigkeitskapelle stammt von 1897. Avry gehört zur Kirchgemeinde Matran.
Wirtschaft
Wirtschaft
Avry war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Während des Zweiten Weltkrieges wurde bei Avry Torf gestochen. Heute haben der Ackerbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht nur noch einen geringen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung.
Zahlreiche weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In der Nähe von Freiburg und an den Hauptverkehrsachsen gelegen, entwickelte sich Avry seit den 1970er Jahren zu einem Industrie- und Gewerbestandort mit umfangreichen Einkaufsmöglichkeiten. 1965 liess sich die Sofraver AG in Avry-sur-Matran nieder, die Isolierglas herstellt. Weitere Unternehmen sind im Bau- und Transportgewerbe, in der Elektrobranche, der Informationstechnologie, im Schaltanlagenbau und im Schwimmbadbau tätig. Seit 1973 existiert das grosse Einkaufszentrum Avry-Centre der Migros. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region F
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