Büren SO
Büren SO
Büren (SO) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dorneck des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Büren liegt auf , 6 km südwestlich der Stadt Liestal (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich in einem nach Osten geöffneten Ausräumungskessel am Fuss des Gempenplateaus im Tafeljura, an einem Quellbach des Orisbaches, im Schwarzbubenland.
Die Fläche des 6.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Juras. Der zentrale Teil des Gebietes wird vom Bürer Ausräumungskessel eingenommen, der auf drei Seiten von steilen Waldhängen umgeben ist. Diese Steilhänge bilden eine charakteristische, durchschnittlich 100 bis fast 200 m hohe Schichtstufe des Tafeljuras, an der verschiedene Quellen entspringen. Im Norden wird der Kessel vom
Sternenberg und dem
Schlimmberg , im Süden durch das
Horn abgeschlossen. Die westliche Gemeindegrenze verläuft zumeist auf der Stufenkante oberhalb des Steilabfalls, der besonders im Bereich der
Bürenflue (mit der höchste Punkt von Büren) und des
Spitzenflüelis auch Felswände aufweist. Ein kleiner Teil des Gempenplateaus östlich des
Chälen gehört ebenfalls zu Büren.
Das Gebiet wi
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Büren war bereits zur Römerzeit besiedelt, was anhand von Überresten einer römischen Wasserleitung und verschiedenen Münzfunden belegt werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1174 unter dem Namen
Buren. Später erschienen die Bezeichnungen
Buoron (1194),
Burron (1225) und
Bürren (1425). Der Ortsname ist vom althochdeutschen Wort
bur (kleines Haus, Gebäude, Wohnung) abgeleitet und bedeutet
bei den Häusern, im Dorf.
Im Hochmittelalter gehörte Büren den Grafen von Pfirt. Danach kam der nördliche Ortsteil an das Bistum Basel, das es als Lehen an die Herren von Sternenfels weitergab, welche die kleine Herrschaft Büren gründeten. Demgegenüber gelangte der südliche Teil als österreichisches Lehen an die Thiersteiner. Ab 1489 gehörten beiden Teile den Thiersteinern, welche die Herrschaft Büren 1502 an Solothurn verkauften. In der Folge wurde das Dorf der Vogtei Thierstein und dem Gerichtskreis Ob dem Berg zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Büren während der Helveti
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Sankt Martin, die ursprünglich auf die Mitte des 13. Jahrhunderts zurückgeht, wurde 1697 neu erbaut und besitzt eine Kanzel aus dem 18. Jahrhundert. Im alten Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Von der Burgstelle Sternenfels auf dem Sporn nördlich des Dorfes sind nur noch wenige Reste sichtbar.
Wirtschaft
Wirtschaft
Büren war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Seit dem 15. Jahrhundert wurde die Wasserkraft des Dorfbaches für den Betrieb einer Mühle genutzt. Im 19. Jahrhundert war die Seidenbandweberei in Heimarbeit weit verbreitet, daneben existierte eine Seidenband- und eine Bürstenfabrik. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau (überwiegend Kirschbäume) sowie die Viehzucht und die Milchwirtschaft einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Früher hatte auch der Weinbau am Südhang des Sternenberges Bedeutung; heute gibt es praktisch keine Rebflächen mehr.
Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in Betrieben des Baugewerbes, des Landmaschinenbaus und der Informatik. Büren ist seit 1977 Standort der Kreisschule Dorneckberg. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Liestal aber auch im Raum Basel arbeiten.
Basierend auf dem Artikel Büren SO der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
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