Büron
Büron
Büron ist eine politische Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt ca. 6 km vom Amtshauptort Sursee entfernt im Suhrental zwischen der Suhre und dem
Giebelgrat (693 m. ü. M.). Die Suhre bildet die Westgrenze der Gemeinde. Durch das Dorf fliesst der
Weiherbach , der westlich des Dorfs von rechts in die Suhre einmündet. Der Westhang des Giebelgrats am Hang östlich des Dorfs ist stark bewaldet. Nebst dem Dorf gibt es zahlreiche Häusergruppen und Einzelgehöfte. Die grössten sind
Triengenacher (515 m.ü.M.; 1 km nördlich des Dorfs) an der Strasse nach Triengen,
Chrüzacher (630 m.ü.M.;1 km nordöstlich des Dorfs) und
Spiessmatt (578-613 m.Ü.M.; am Hang östlich des Dorfs). Ausser dem
Giebelwald ist das ganze Gemeindegebiet gerodet. Vom Gemeindeareal von 539 ha werden 67,0 % landwirtschaftlich genutzt. Der Giebelwald bedeckt 16,5 % der Fläche - und 15,6 % sind Siedlungsgebiet.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet war schon früh besiedelt. Dies bezeugt ein Grabhügel im Giebelwald aus der Hallstattzeit. Auch wurden Überreste einer keltischen Siedlung gefunden. 1942 wurden im Gebiet
Muracher westlich des Dorfs die Reste einer Römischen Villa und Pflugbestandteile aus dieser Zeit ausgegraben.
In einer Stiftungsurkunde ans
Kloster Einsiedeln aus dem Jahr 1130 wird als Zeuge ein Kuno von Büron (
Chono von Burron) als Zeuge aufgeführt. Dies ist die erste historische Erwähnung. Wohl im 12. Jahrhundert wurde die Burg erbaut. Diese war Stammsitz der
Freiherren von Büron, deren Hauptlinie sich später
Freiherren von Aarburg nannte. Im Jahr 1260 schenkte
Ulrich von Aarburg seinen gesamten Besitz in Büron dem
Chorherrenstift Beromünster - und erhielt ihn von diesem als Erblehen zurück. 1455 verkaufte
Hemmann von Rüssegg, der Gatte der letzten Frau aus dem Haus von Aarburg, die Gemeinde an die Stadt Luzern . Bis 1798 gehört Büron zur
Landvogtei Büron-Triengen, danach bis 1803 zum
Distrikt Sursee. Seither ist es Teil des damals neu g
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