Bürs
Bürs
Bürs ist eine Gemeinde auf 570 Metern Höhe und gehört zum Bezirk Bludenz in Vorarlberg.
Geografie
Geografie
Das Gemeindegebiet liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, in einer Höhe von 555–2643 m ü. M. und hat eine Fläche von 24,6 km². 46,0 % der Fläche sind bewaldet, 16,0 % der Fläche Alpen.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf „Puire“ mit Kirche wurde bereits um 820-830 erwähnt. Im Mittelalter dürfte in Bürs auch Eisenbergbau eine gewisse Rolle gespielt haben (1355 urkundlicher Hinweis auf den „Ysenberg zu Bürs“). Im Gebiet von Bürs waren auch zwei Burgen entstanden, die Feste Bürs (um 1405 zerstört) und die Burg Holenegg (später Schloss Rosenegg).
1548 wurde Bürs durch Abtrennung von Bludenz selbständige Gemeinde. Zu diesem Zeitpunkt gehörten auch noch die heute selbständigen Gemeinden Bürserberg und Brand zum Gemeindegebiet. Der Ort war früher wiederholt von Hochwasserkatastrophen betroffen, z. B. 1762 und 1910 durch den Alvierbach.
Ab 1804 führten große Murenabgänge im Schesatobel zum größten Murbruch Europas; der Abriss ist heute noch weithin sichtbar. Durch umfangreiche Wildbachverbauungen seit der Jahrhundertwende ließen sich die Gefahren soweit eindämmen, dass sich die Besiedlung nach 1950 zum Schesatobel hin ausdehnen konnte. Zwischen 1951 und 1991 hat sich der Häuserbestand von Bürs mehr als verdoppelt.
1969 entstand auf Bürser Gem
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Politik
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 24 Mitgliedern. Die Zusammensetzung nach der Wahl 2005 ist:
• SPÖ: 14 Sitze,
• ÖVP: 9 Sitze,
• FPÖ: 1 Sitz.
•Wahl 2000: 11 SPÖ, 7 ÖVP
1 FPÖ, 5 Andere
Bürgermeister ist Helmut Zimmermann (SPÖ).
Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 3.105.414 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 7.120.119 €. Der Schuldenstand betrug 2001 4.867.961 €.
Wirtschaft
Wirtschaft
Durch Vermurung der besten Böden auf dem Schesatobel-Schwemmkegel wurde die Landwirtschaft zu Beginn des 19. Jhdt. hart betroffen. Die Ansiedlung von Industrie war daher gerade zu dieser Zeit sehr willkommen. 1826 Gründung der Spinnerei Getzner, Mutter & Cie.; inzwischen weiterentwickelt mit Buntweberei und Gründung von Getzner-Chemie. Entwicklung zum relativ wohlhabenden Industriedorf auch durch Ansiedlung mehrerer kleinerer Industrie- und Gewerbebetriebe verschiedener Branchen im ursprünglichen Weideland zwischen Bludenz und Bürs. Außerdem Vermehrung der Handelsgeschäfte (seit 1976 mit Interspar). Im Elektrizitäts-Fernverkehr ist Bürs mit zwei Umspannwerken ein Hauptknotenpunkt.
Am Ort gab es im Jahr 2003 74 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 1.012 Beschäftigten und 123 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 1.379.
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