Büttikon
Büttikon
Büttikon (schweizerdeutsch:
Büttike) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Bremgarten des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt am westlichen Rand des Bünztals.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt auf einer weitläufigen Hochebene am nördlichsten Ausläufer des Lindenbergs. Die Ebene erstreckt sich von Südost nach Nordwest in Richtung Villmergen und wird durch den Hinterbach entwässert. Im Osten erhebt sich der «Nässi», ein bewaldeter Hügel. Nach Norden hin fällt die Ebene steil ins Bünztal ab.
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 282 Hektaren, davon sind 95 Hektaren mit Wald bedeckt und 28 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 571 Metern im Gebiet «Nässi», die tiefste Stelle liegt auf 445 Metern.
Nachbargemeinden sind Wohlen im Norden, Waltenschwil im Osten, Uezwil im Süden, Sarmenstorf im Südwesten, Hilfikon im Westen und Villmergen im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Am nordöstlichen Dorfrand am Abhang gegen den Büelisacher wurden Mitte des 19. Jahrhunderts römische Siedlungsspuren enddeckt, die eine Besiedelung der Gegend zur Römerzeit nachweisen.
Die erste urkundliche Erwähnung von
Putinchova erfolgte im Jahr 893 in einem Zinsrodel des Fraumünsters in Zürich. Die Burg von Büttikon, von der keinerlei Überreste erhalten geblieben sind, war im Mittelalter der Stammsitz der Herren von Büttikon, einem bedeutenden Ministerialengeschlecht der Habsburger. Bereits im 13. Jahrhundert zogen sie auf die Burg Wikon bei Zofingen, von wo aus sie über grössere Gebiete in den Tälern der Wigger und der Suhre sowie im Seetal herrschten. Nach der Schlacht bei Sempach von 1386 verloren sie stark an Einfluss. Der letzte der Linie starb 1558 ohne Nachkommen.
Das Dorf lag zunächst im Herrschaftsbereich der Kyburger. Nachdem diese 1264 ausgestorben waren, wurden die Habsburger die neuen Landesherren. Der Zehnten musste im Kloster Muri abgeliefert werden. 1415 eroberten die Luzerner die Dörfer Büttikon, Hilfikon, Sarmenstorf, Uezwil und Villmergen. Doch 14
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Büttikon gibt es etwa 180 Arbeitsplätze, davon 20 % in der Landwirtschaft, 45 % in der Industrie und 35 % im Dienstleistungssektor. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in den Nachbargemeinden, hauptsächlich in Wohlen und Villmergen.
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