Bad Bleiberg
Bad Bleiberg
Die Marktgemeinde
Bad Bleiberg (Slowenisch:
Plajberk pri Beljaku) ist ein Kurort mit Thermalbad im Bezirk Villach-Land in Kärnten.
Geografische Lage
Geografische Lage
Bad Bleiberg liegt direkt westlich von Villach im Tal des Weißenbachs zwischen Dobratsch und Gailtaler Alpen. Nachbargemeinden sind, beginnend im Norden im Uhrzeigersinn: Paternion, Weißenstein, Villach, Arnoldstein, Nötsch im Gailtal, Sankt Stefan im Gailtal.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte Bleiberg war vom Blei- und (in geringerem Ausmaß) Zinkbergbau geprägt. 1007 übertrug Kaiser Heinrich II. das gesamte Gebiet um Villach einschließlich Bleiberg dem Bistum Bamberg. Die erste urkundliche Erwähnung als
Pleyberg stammt aus dem Jahr 1333.
Im heutigen Gemeindegebiet wurden seit dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts Blei und Zink abgebaut. 1556 schilderte Georgius Agricola das
„Kärnthner Verfahren“ der Bleiverhüttung. 1717 nahmen Bleiberger Knappen an der Belagerung von Belgrad teil. Prinz Eugen verlieh ihnen als Anerkennung eine Fahne, die heute die älteste Knappenfahne der Welt ist. Sie ist heute noch im Bad Bleiberger Bergbaumuseum "Terra Mystica" zu besichtigen. 1759 erwarb Maria Theresia die bis dahin bambergischen Besitzungen. Ende des 18. Jahrhunderts hatte Bleiberg 4.000 Einwohner.
1867 wurde die Bleiberger Bergwerks Union (BBU) gegründet. Bis dahin wurde der Bergbau von verschiedenen Gewerken betrieben. Im und nach dem Ersten Weltkrieg erreichte der Bergbau einen Höhepunkt. 1931 wurde der Abbau jedoch bedingt durch die
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