Bad Erlach
Bad Erlach
Bad Erlach (
Bad Erlach an der Pitten) ist eine Marktgemeinde mit 2.531 (Volkszählung 2001) Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Bad Erlach liegt im südöstlichen Industrieviertel in Niederösterreich, am Ausgang des Tals der Pitten in das Steinfeld und gehört zur Region Bucklige Welt. Wenige Meter südöstlich von Erlach befindet sich der Zusammenfluss der Pitten mit der Schwarza, welche ab dort die Leitha bilden.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 9,22 Quadratkilometer. 50,67 % der Fläche sind bewaldet. Bad Erlach hat 680 Häuser.
Die Nachbargemeinden von Bad Erlach sind:
Geschichte
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Erlach wird 987 erstmalig in einer in der Schlosskirche von Ebenfurth aufliegenden Urkunde erwähnt. In dieser ist angeführt, dass Leute von „Elira“ für den Heiligen St. Ulrich eine Dankkapelle errichtet haben. 1045 wird „Erlaha“ erstmals urkundlich als Dorf unter den Ministerialen der Grafen von „Wels-Lambach“ genannt.
Unter Kaiser Josef II. wird 1780 die Ulrichskirche geschlossen.
1850 beginnt in Erlach das Zeitalter der Industrialisierung durch die Errichtung einer Spinn- und Webfabrik. Auf Initiative von Baron Kempen von Fichtenstein wird 1858 die Ulrichskirche renoviert und wiedereröffnet. 1871 wird die bis dahin selbständige Gemeinde Brunn-Linsberg an die Gemeinde Bad Erlach angeschlossen.
Durch die Eröffnung der Aspangbahn am 7. August 1881 erhält Erlach den lange ersehnten Eisenbahnanschluss, was sich insbesondere auf die Entwicklung der Wirtschaft positiv
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Politik
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Erlach ist seit dem Jahr 2000 der Abgeordnete zum Nationalrat Johann Rädler. Amtsleiter ist Ing. Dieter Besta.
Johann Rädler wurde am 13. Juni 1952 geboren und beschäftigte sich bereits von Jugend an mit der Politik. Bereits im Alter von 16 Jahren gründete Rädler die „Junge ÖVP Bad Erlach“, ehe er 1977 zum Gemeindeparteiobmann und 1986 zum Bezirksparteiobmann der ÖVP gewählt wurde. 1996 wurde Rädler Bezirksparteiobmann des ÖAAB, ehe er 2002 sein politisches Lebensziel, Bürgermeister seiner Heimatgemeinde zu werden, erreichte, nachdem er in der vordem SPÖ-dominierten Gemeinde die Mehrheit erreichen konnte. Seit 20. Dezember 2002 gehört Johann Rädler als Abgeordneter dem österreichischen Nationalrat an.
Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 21 Sitzen nach der Wahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung:
• ÖVP 16 Sitze
• SPÖ 5 Sitze
• andere keine Sitze
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Neben den nachstehenden Sehenswürdigkeiten sind weiters das „Donhauserkreuz“, das „Glatzkreuz“, das „Pestkreuz“ und das „Petrus-Marterl“ erwähnenswert.
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