Bad Köstritz
Bad Köstritz
Bad Köstritz liegt am Fluss Weiße Elster im thüringischen Landkreis Greiz, nördlich von Gera.
Bekannt ist die Kleinstadt durch die Brauerei mit ihrem berühmten Schwarzbier, die seit 1543 besteht. Außerdem werden in Bad Köstritz Dahlien gezüchtet, und im Ortsteil Heinrichshall gibt es ein Chemiewerk.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Köstritz fand als
Kostricz, eine slawische Siedlungsgründung, erstmalig auf einer Pfändungsurkunde 1364 Erwähnung. Seit 1543 wurde das gewerbemäßige „Ausschenken“ von Bier in der unteren Schenke (heute:
Goldener Löwe) erlaubt. Im Jahre 1690 gründen die reußischen Grafen von Schleiz für eine Nebenlinie Reuß-Schleiz-Köstritz ein Paragium, das bis 1918 bestand.
Der Dahlienzüchter Christian Deegen gründete 1826 eine Gärtnerei und leitete damit den Ruf des Ortes als Blumenstadt ein. Christian Glenck eröffnete 1831 auf der Pohlitzer Flur die Saline
Heinrichshall, die allerdings 1909 ihre Produktion einstellte und mit der 1845 errichteten Chemischen Fabrik vereinigt wurde. Im Jahre 1845 richtete Adolf Sturm eine Badeanstalt ein, die 1865 durch Neubau eines Kurhauses und Umwandlung in eine Aktiengesellschaft bedeutend erweitert wurde. Das landwirtschaftliche Institut des Dr. Settegast siedelte sich 1886 in Köstritz an. Daraus entwickelte sich später die höhere Gartenbauschule, die 1943 geschlossen wurde. Im Jahre 1911 wurde das neue Thüringer Frauena
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Politik
Politik
Bad Köstritz ist erfüllende Gemeinde von Caaschwitz und Hartmannsdorf.
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