Bad Lauchstädt
Bad Lauchstädt
Bad Lauchstädt ist eine Stadt im Bundesland Sachsen-Anhalt, im Saalekreis. Sie liegt südlich von Halle (Saale).
Geschichte
Geschichte
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Lauchstädt zweimal als zehntpflichtiger Ort
Lochstat im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.
Seit 1341 Lehen der Herzöge von Braunschweig, gelangte die Siedlung 1370 an die Bischöfe von Merseburg, die dem Ort 1430 das Stadtrecht verliehen und im 16. Jahrhundert eine schon vorhandene Burg zu einem Renaissance-Schloss ausbauten. 1657 wurde Merseburg Sitz einer Seitenlinie der kursächsischen Albertiner. Das Lauchstädter Schloss diente 1684-1738 den Herzögen von Sachsen-Merseburg als Wohnsitz.
Am 14. Februar 1701 gegen 9 Uhr morgens entstand in Lauchstädt bei heftigem Sturmwind eine Feuersbrunst, welche in großer Schnelle 34 Häuser, darunter die Pfarre und Schule, einäscherte. Bereits im Vorjahr waren bei drei Bränden 27 Häuser in Lauchstädt vernichtet worden, also innerhalb von zwei Jahren insgesamt 61 Häuser.
Um 1700 trat für die unbedeutende Landstadt eine erfreuliche Wendung ein: Durch Zufall wurde eine Mineralquelle entdeckt, deren heilkräftige Wirkung von der Unive
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
• Delitz am Berge, seit 2008 zu Lauchstädt gehörig
• Großgräfendorf
• Kleinlauchstädt
• Klobikau, seit 2008 zu Lauchstädt gehörig
• Sankt Ulrich
• Schafstädt, seit 2008 zu Lauchstädt gehörig
• Schotterey, seit 1956 zu Lauchstädt gehörig
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