Bad Reichenhall
Bad Reichenhall
Bad Reichenhall ist Große Kreisstadt und Kreisstadt des Landkreises Berchtesgadener Land im Regierungsbezirk Oberbayern. Bad Reichenhall ist eine Kurstadt mit zahlreichen Solequellen und Solebädern.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt im
Reichenhaller Talkessel an der Saalach. Sie wird im Norden vom Bad Reichenhaller Hausberg, dem Hochstaufen, sowie dem Fuderheuberg, im Westen vom Zwiesel, im Süden vom Predigtstuhl und im Osten, etwas weiter weg, hinter den angrenzenden Orten Bayerisch Gmain und dem österreichischen Großgmain, vom Untersbergmassiv umrahmt.
Der Ortsteil Marzoll liegt nordöstlich von Staufen und Fuderheuberg, dort wo sich das Tal weitet.
Geschichte
Geschichte
Der ursprüngliche Ortsname „Hal“ deutet darauf hin, dass es sich um einen Ort mit einer Saline handelt. Eine Übersetzung von „Hall“ mit „Salz“ ist nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht zulässig. Es muss vielmehr heißen „Saline“. Als im 14. Jahrhundert die Bezeichnung Reichenhall zur Unterscheidung von anderen „Hall“-Orten üblich wurde, wusste man bereits nicht mehr um die eigentliche Bedeutung des Begriffes „Hall“. Reichenhall bedeutet demnach das „reiche Hall“ im Gegensatz zur neuen Konkurrenzsaline von Hallein. „Hallein“ entspricht einer Verkleinerungsform („Hall-
lein“ = „das kleine Hall“), die vermutlich ursprünglich (wohl von Reichenhaller Seite) despektierlich gebraucht wurde.
Klima
Klima
Durch die Situierung im Flußtal der Saalach ist das Klima trotz der alpinen Lage vergleichsweise mild. Bad Reichenhall wird daher oft auch als Meran des Nordens bezeichnet.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Neben der Kernstadt besteht Bad Reichenhall aus den Ortsteilen Karlstein (mit Kirchberg, Nonn, Thumsee), Marzoll (mit Türk, Weißbach, Schwarzbach) und St. Zeno (mit Froschham).
Die gesamte Fläche des Stadtgebietes beträgt 3.943 ha, davon sind 568 ha Siedlungs- und Verkehrsflächen, 2.286 ha Waldflächen, 588 ha Landwirtschaftsflächen, 171 ha Wasserflächen und 35 ha Erholungsflächen
(Stand 30. Juni 2004).
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