Bad Rodach
Bad Rodach
Bad Rodach ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Coburg. Seit 1999 ist die Stadt als Heilbad mit der wärmsten Thermalquelle Nordbayerns anerkannt.
Geografie
Geografie
Bad Rodach liegt im Norden Bayerns im Landkreis Coburg, unweit der Grenze zu Thüringen. Es befindet sich rund 18 Kilometer nordwestlich von Coburg zwischen den Langen Bergen im Osten und den Gleichbergen im Westen am Fluss Rodach.
Geschichte
Geschichte
Die Anfänge des Ortes, der im Frühmittelalter als
Radaha oder
Rotaha bezeichnet wurde, reichen bis in die zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts zurück. Die erstmalige urkundliche Erwähnung fällt ins Jahr 899, 1362 bekam Rodach die Stadtrechte verliehen. Um 1300 wurde eine städtische Siedlung rund um den Marktplatz gegründet, die 1386 mit einer Stadtmauer umgeben wurde und 1425 die eigene Gerichtsbarkeit erhielt. Mit der Reformation wurde auch in Rodach die evangelische Konfession eingeführt. Ab 1531 wurde Rodach zur Landesfestung ausgebaut. Die Steine für den Festungsbau stammten aus dem nach 1550 abgebrochenen Kloster Georgenberg.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1632 zerstört und brannte bis auf wenige Häuser nieder. 1634 wurde die Stadt erneut von kaiserlichen Truppen geplündert und erlebte 1635 eine Hungersnot, bei der 808 Menschen starben. Die Stadt wurde jedoch wieder aufgebaut und im frühen 19. Jahrhundert entstanden die ersten Industriebetriebe. 1825 wurde die westliche Stadtmauer abgebrochen und zum Wiederaufbau der kurz zuvor abgebrannten Häuser am Marktplatz
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