Bad Schallerbach
Bad Schallerbach
Bad Schallerbach ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Grieskirchen im Hausruckviertel mit 3.311 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Grieskirchen.
Geografie
Geografie
Bad Schallerbach liegt auf 308 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3,8 km, von West nach Ost 3,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 8,4 km². 14,3 % der Fläche sind bewaldet, 66,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Bad Schallerbach, Gebersdorf, Schönau.
Geschichte
Geschichte
1190 erfolgte die erste urkundliche Nennung als
Scalbach. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Im selben Jahr erfolgte die Erschließung der Schallerbacher Schwefeltherme. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". 1938 erfolgte die Namensänderung der
Gemeinde Schönau in
Gemeinde Bad Schallerbach. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. 1946 wird Bad Schallerbach zum Markt erhoben. 1995 wurden die Badeanlagen nach umfangreichen Sanierungen und Zubauten unter dem Namen
Aquapulco eröffnet.
Die OÖ. Landesgartenschau 2009 "Botanica" findet in Bad Schallerbach statt.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Gerhard Baumgartner (ÖVP), Vizebürgermeister sind Gerhard Trattner (SPÖ) und Susanne Walter (ÖVP). Der Gemeinderat setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 wie folgt zusammen: ÖVP 14 Sitze, SPÖ 9 Sitze und FPÖ 2 Sitze
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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Magdalenabergkirche: Der Bau der Kirche erfolgte zwischen 1398 und 1423 in gotischem Baustil.
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Kirche Schönau: Die Kirche diente bis 1950 als Pfarrkirche. In den Jahren 1965/66 erfolgte die Umgestaltung des Innenraumes. Das Mosaik-Altarbild mit Szenen aus dem Leben des hl. Petrus und andere Kunstwerke stammen vom Tiroler Sakralkünstler Prof. Max Spielmann (1906 - 1984).
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Neue Pfarrkirche: 1956 Grundsteinlegung, 1958 Einweihung der Neunen Pfarrkirche, erbaut nach den Plänen des Architekten Hans Feichtinger (aus Bad Schallerbach); künstlerische Ausgestaltung durch den Innsbrucker Maler Prof. Max Spielmann (1906-1984).
Wirtschaft
Wirtschaft
Der Hauptwirtschaftsbereich von Bad Schallerbach liegt im Tourismus (Kurbetrieb und Fremdenverkehr).
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