Bad Zell
Bad Zell
Bad Zell ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Freistadt im Mühlviertel. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Pregarten.
Geografie
Geografie
Bad Zell liegt auf 515 m Höhe im Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,3 km, von West nach Ost 11 km. Die Gesamtfläche beträgt 45,6 km². 14,7 % der Fläche sind bewaldet, 28,9 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Das Gemeindegebiet wird teilweise von Flussläufen begrenzt, im Nordwesten vom Haselbach, im Nordosten von der Naarn.
Ortsteile der Gemeinde sind: Aich, Bad Zell, Barndorf, Brawinkl, Erdleiten, Feiblmühl, Haselbach, Hirtlhof, Lanzendorf, Maierhof, Riegl, Weberberg, Wolfgrub und Zellhof.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet zwischen Aist und Naarn wurde in der Mitte des 9. Jahrhunderts vom Ostmarkgrafen Wilhelm an das Kloster St. Emmeram in Regensburg übergeben (urk. 853). In späterer Zeit entstanden Besitzstreitigkeiten, die aber durch die Bestätigung Rudolf I. von Habsburg an Regensburg beigelegt werden konnten. 1287 geriet Zell als Lehen an die Kuenringer, 1440 an die Tanböck und schließlich 1536 an die Jörger, die Zell von der Regensburger Lehenshoheit freikauften.
Der Hauptort Bad Zell liegt im Südwesten des Gemeindegebietes. Urkundliche Erwähnung findet er 1208 als "Celle" - wahrscheinlich ist hier ein Hof mit dazugehöriger Kapelle gemeint (siehe Marktwappen). Anfang des 13. Jahrhunderts entwickelte sich ein planmäßig angelegter Markt um den Hof bei der Celle. Nach der Regensburger Lehensherrschaft unterstand Zell den jeweiligen Besitzern der Herrschaften Prandegg, bzw. Zellhof. Zerstörungen erfolgten bei den Einfällen der Hussiten (1424/32), den Böhmischen Grenzkriegen (1468) und den Ungarneinfällen (1477/1486). Von fünf großen Marktbränden berichtet die Geschichte (zuletzt 1869). Wirtschaftl
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Mag.phil. Hubert Tischler von der ÖVP.
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