Badersdorf
Badersdorf
Badersdorf (ungarisch:
Pöszöny) ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Badersdorf ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
Urkundlich wurde der Ort erstmals im Jahr 1221 als "Poszicz" erwähnt.Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Pöszöny verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Badersdorf zählt nicht zu jenen Gemeinden des Burgenlandes, die über einen ungarischen Bevölkerungsteil verfügen. Deshalb ist der ungarische Ortsname in der Umgangssprache verschwunden. 1970 wurde die selbständige Gemeinde Badersdorf in die Großgemeinde Kohfidisch eingegliedert. Nach einer Volksbefragung 1991 ist Badersdorf seit 1. Jänner 1993 wieder eine selbständige Gemeinde.
Politik
Politik
Wie bei den Wahlen 2002 setzte sich auch bei den Bürgermeisterdirektwahlen 2007 Bürgermeister Franz Heiden (ÖVP) mit 70,3 % gegen Vizebürgermeister Harald Latzko (SPÖ) durch. Bei den gleichzeitig abgehaltenen Gemeinderatswahlen gewann die ÖVP 4,5 % hinzu und erreichte mit 67.5 % eine Zweidrittelmehrheit. Neben der ÖVP war in der Gemeinde nur die SPÖ angetreten, die 4,5 % und damit ein Mandat an die ÖVP verlor.
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