Ballwil
Ballwil
Ballwil ist eine politische Gemeinde im Amt Hochdorf des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt am westlichen Abhang des Lindenberges, dem Reusstal zugeneigt, und bildet den Eingang zum Luzerner Seetal. Zur Gemeinde gehört das Dorf, zahlreiche Weiler, Häusergruppen und Einzelgehöfte. Die grössten Ortsteile nach dem Dorf (mit verschiedenen Quartieren) sind
Gibelflüh (499 m. ü. M.; 2,5 km östlich des Dorfs),
Gerligen (476 m. ü. M.; 1,1 km südöstlich),
Wald (475 m. ü. M.; 2,5 km südöstlich) und
Wissenwegen (2,1 km östlich). In der Gemeinde gibt es wenig Waldflächen (Gerligenwald, Fäjerenwald, Gorgenwald und Teile des Eibeler- und des Hiltigwalds). Der
Hiltigbach (der in Ballwil
Gerligenbach heisst), der von Oberebersol (Hohenrain) herkommend Ballwil durchfliesst, mündet bei St. Kathrinen (Inwil) in die Reuss. Der Hiltigbach nimmt auf seinem (kurzen) Lauf einige Nebenbäche auf (auf Ballwiler Boden den
Moosbach). Beim Quartier Sagi befindet sich ein kleiner Weiher. Ein noch grösserer, der
Gütschweiher, liegt westlich des Dorfs. Nördlich von diesem war einst ein weiterer Weih
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Geschichte
Geschichte
Wie Funde beim
Gehöft Höchweid (südöstlich des Dorfs; Reste einer römischen Siedlung) und 1978 beim
Gehöft Bälletz (nordöstlich von Eschenbach; römische Ziegel) belegen, waren Teile der Gemeinde bereits früh besiedelt. Germanische Namen geben einen Hinweis auf alemannische Besiedelung. Erstmals unter dem heutigen Namen, in der Form
Paldiwilare, wird der Ort im Jahr 893 unter den Besitztümern der
Fraumünsterabtei Zürich erwähnt. Im Jahr 1210 wird ein adliger Dienstmann namens
Hartmann von Ballwil (Baldewile) genannt. Dieses Geschlecht erbaute eine Burg und war als lokale Verwalter vorerst für die Kyburger und nach deren Aussterben für die Habsburger tätig. Ein
Bruno von Ballwil kam 1315 in der Schlacht bei Morgarten auf österreichischer Seite ums Leben. Das Geschlecht starb im Jahr 1381 aus. Teile der Gemeinde gehörten zum habsburgischen Amt
Richensee - Andere zum ebenfalls habsburgischen Amt
Rothenburg. Zwischen 1385 und 1413 gerieten alle Ortsteile unter die Herrschaft der Stadt Luzern - und wurden bis 1798 der
Landvogtei Rothenburg ...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Gütschweiher ist ein kleines Naturreservat und steht unter dem Schutz der Gemeinde. Es ist sowohl durch seinen Pflanzenwuchs als auch wegen der hier heimische Tierwelt interessant.
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