Bangor (Nordirland)
Bangor (Nordirland)
Bangor (irisch
Beannchar) ist eine Stadt mit 77.000 Einwohnern in Nordirland, County Down, Bezirk North Down. Sie ist die drittgrößte Stadt der Provinz nach Belfast, und Londonderry. Bangor liegt ca. 20 km östlich der Hauptstadt malerisch in Nordlage an der Bucht von Belfast (engl.
) und ist mit der Eisenbahn gut erreichbar.
Geschichte
Geschichte
Im 6. Jahrhundert, vermutlich im Jahre 559, wurde an dem Ort die Abtei Bangor gegründet. Bekannt wurde diese, weil in ihr Missionare, wie der heilige Columban ausgebildet wurden. Von diesem Kloster aus machte sich die Benediktinerbewegung, zu der auch Gallus gehörte, zwecks Missionierung nach Kontinentaleuropa auf.
Der erste Abt war der Heilige Comgall, unter dessen Leitung bis zu 3000 Mönche den Weg ins Kloster fanden. Viele Neugründungen nahmen hier ihren Ursprung. Im 7. und 8. Jahrhundert war das Kloster auch ein Zentrum der Buchproduktion (Annalen, liturgische Bücher), so entstand hier von ca. 680 bis 691 das Antiphonarium Benchorense, von dem eine Kopie im örtlichen Museum (engl.
) zu sehen ist. Das Original befindet sich heute in der Biblioteca Ambrosiana in Mailand.
Im Jahr 824 überfielen und plünderten dänische Wikinger die Abtei und raubten den Schrein des Klostergründers. Erst ab dem Jahr 1123 blühte unter dem Abt Malachias die Abtei für kurze Zeit wieder auf. Später zogen Franziskaner und Augustiner in die Gebäude, die alte Blüte wurde jedoch nicht mehr e
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind u. a. der große Yachthafen, das Schloss mit dem dazugehörigen Schlosspark und das '
. In Bangor beginnt auch der ', ein landschaftlich wunderschöner, kleiner, geteerter Pfad, der an der Küste entlang führt und in Holywood endet.
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