Banská Bystrica
Banská Bystrica
Banská Bystrica (deutsch
Neusohl, ungarisch
Besztercebánya) ist eine Stadt in der Slowakei, etwa im geografischen Zentrum des Landes am Fluss Hron (deutsch
Gran). Sie liegt im Talkessel Zvolenská kotlina und ist umgeben von den Gebirgen Niedere Tatra (
NÃzke Tatry), Große Fatra (
Veľká Fatra), Slowakisches Erzgebirge (
Slovenské rudohorie), Starohorské vrchy, Poľana und Kremnitzer Berge (
Kremnické vrchy).
Banská Bystrica hat zirka 81.000 Einwohner und ist Sitz des Landschaftsverbandes Banskobystrický kraj und der Matej-Bel-Universität Banská Bystrica sowie die größte Stadt des gleichnamigen Bezirkes.
Historisch gesehen ist es eine berühmte Bergbaustadt des Mittelalters und der Neuzeit und hat daher wertvolle kunsthistorische Denkmäler.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die meisten historische Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich um den Platz des Slowakischen Nationalaufstandes (slowakisch
Námestie SNP). Dominierend auf dem Platz ist die 1552 erbaute Turmuhr. Sie ist ein schiefer Turm mit einer gegenüber der Vertikalen um 40 Zentimeter geneigten Spitze. Eine Pestsäule (slow.
Morový stĺp) wurde in dem 18. Jahrhundert nach einer Pestepedemie auf dem Platz errichtet. Die Kapitelkirche des Hl. Franz Xaver wurde von Jesuiten in den Jahren 1695–1715 errichtet und ist eine Kopie der Kirche Il Gesù in Rom. Gleichzeitig ist die Kirche seit dem Jahre 1776 die Kathedrale des Bistums Banská Bystrica.
Andere Denkmäler auf dem Platz sind: ein Springbrunnen im Jugendstil aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts und ein schwarzer Obelisk, welcher zu Ehren, der im Kampf um die Stadt 1945 gefallenen sowjetischen Soldaten errichtet wurde.
Die meisten Gebäude um dem Platz herum und in dem umliegenden Gassen sind Bürgerhäuser im Gotik-, Renaissance- oder Barockstil. Hierbei besonders zu erwähnen sind das Thurzo-Hau
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt gliedert sich in folgende 16 Stadtteile (deutsche Bezeichnung soweit vorhanden in Klammern):
•Banská Bystrica (deutsch
Neusohl)
•IliaÅ¡ (1902 nach Kráľová eingemeindet)
•Jakub (1970 eingemeindet; deutsch
Sankt Jakob)
•Kostiviarska (1970 eingemeindet; deutsch
Kostführersdorf)
•Kráľová (1964 mit Radvaň zu Radvaň-Kráľová vereinigt, 1966 eingemeindet; deutsch
Königsdorf)
•KremniÄka (1970 eingemeindet)
•Majer (1966 eingemeindet; deutsch
Mayersdorf)
•Podlavice (1960 mit SkubÃn zu Laskomerské vereinigt, 1966 eingemeindet; deutsch
Podlawitz)
•Radvaň (1964 mit Kráľová zu Radvaň-Kráľová vereinigt, 1966 eingemeindet; deutsch
Burgstädtl/Radwan)
•Rakytovce (1970 eingemeindet)
•Rudlová (1966 eingemeindet; deutsch
Rudolphsdorf)
•Sásová (1966 eingemeindet; deutsch
Sachsendorf)
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