Barczewo
Barczewo
Barczewo (1945-46
Wartembork) (deutsch
Wartenburg in Ostpreußen) ist eine Stadt und Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde im Ermland im nordöstlichen Teil Polens und liegt rund 15 Kilometer nordöstlich von Olsztyn sowie etwa 100 km südlich von Kaliningrad (Königsberg) am Fluss Pissa in der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Barczewo ist an der Bahnlinie Olsztyn – Czerwonka – KÄ™trzyn / MikoÅ‚ajki – EÅ‚k gelegen.
Geschichte
Geschichte
Um 1325 ließ der Bischof von Ermland hier ein Schloss errichten. Während des ersten Krieges gegen Litauen wurde der Ort 1354 zerstört. Zehn Jahre später war der Ort wieder aufgebaut und erhielt das Stadtrecht von Bischof Johannes Stryprock. Auch die Kirche wurde wieder aufgebaut.
Das Franziskanerkloster wurde 1380 errichtet. Als es nach der Reformation leer stand, wurde es 1597 den Zisterziensern überlassen. 1810 wurde das Kloster säkularisiert, 1830 verstaatlicht und seit 1834 als Strafanstalt genutzt. Die ersten Gefangenen wurden aber bereits 1812 hier inhaftiert. Bekannt wurde das Gefängnis später durch Erich Koch, den ehemaligen NS-Gauleiter von Ostpreußen, der hier von 1965 bis 1986 inhaftiert war.
1594 wurden große Teile des Schlosses Opfer eines Feuers; das Schloss wurde danach wieder aufgebaut.
1861 lebten 3.272 Menschen in Wartenburg.
Einen Eisenbahnanschluss bekam die Stadt 1872 mit der Errichtung der Linie Korschen – Allenstein. Der Bahnhof von Wartenburg lag durch das hügelige Umland bedingt ca. 3 km nördlich in Reuschhagen.
D
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• das Schloss
• die Pfarrkirche der Heiligen Anna aus dem 14. Jahrhundert mit dem angebauten Turm aus dem 15. Jahrhundert
• die Synagoge aus dem 19. Jahrhundert
• das Felix-Nowowiejski-Museum
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