Bayerisch Gmain
Bayerisch Gmain
Bayerisch Gmain ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Sie schließt sich unmittelbar an Bad Reichenhall an. Nur der kleine Bach Weißbach trennt die Gemeinde vom österreichischen Großgmain.
Geographie
Geographie
Bayerisch Gmain liegt eingebettet zwischen den Bergmassiven Untersberg und Lattengebirge. Die Gemeindegrenze im Norden ist das Kirchholz; es besteht im Untergrund aus Haselgebirge, einer Mischung aus salzhaltigen Ton- und Gipsmergeln. Im Ortsteil Leopoldstal wurde früher daraus Gips gewonnen. Der Weißbach stellt im Osten eine natürliche und politische Grenze zum österreichischen Großgmain dar.
Bayerisch Gmain hat einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Freilassing–Berchtesgaden, welche seit 2006 stündlich von der Linie S3 der S-Bahn Salzburg befahren wird.
Geschichte
Geschichte
"Auf der Gmain" ist eine Jahrhunderte lang gebrauchte Bezeichnung für den Siedlungsraum zwischen Untersberg und Lattengebirge, Hallthurm und Kirchholz. Bereits die Menschen der Bronzezeit wussten den Reichtum des Bodens und die günstige Lage der Umgebung zu schätzen und ließen sich hier fest nieder, ebenso wie Jahrtausende später die Grafen von Plain, welche die Gegend der Gmain mit der Erbauung der Plainburg zum Mittelpunkt ihrer oberen Grafschaft machten. Ungeachtet der landesherrschaftlichen Grenze, welche die weitverstreuten Höfe nach dem Niedergang der plainischen Herrschaft schon vor 1300 in eine bayerische und eine salzburgische Hälfte teilte, wurde die dörfliche Gemeinschaft von der Bevölkerung immer als eine Einheit verstanden.
Im Vollzug des religiösen Lebens bildete die kirchenrechtliche Einheit eine Gemeinschaft stiftende Grundlage für alle Gmainer. Was das wirtschaftliche Gefüge, das kulturelle Leben im Allgemeinen und die Schulausbildung im Besonderen betrifft, spielte die Landesgrenze entlang des Weißbaches kaum eine Rolle. Auch die vielfältigen verwandtschaftlichen Verflech
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Bayerisch Gmain ist ein beliebter Kurort nahe Berchtesgaden und Bad Reichenhall. Die alte hölzerne Soleleitung, die einst das salzhaltige Wasser vom Salzbergwerk in Berchtesgaden zur Saline in Bad Reichenhall führte, ist heute noch teilweise erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Wie in vielen anderen Alpengemeinden ist auch hier der Tourismus der Haupterwerbszweig der Bewohner. Seit dem Einbruch in der Bäder- und Kurbranche, was besonders im benachbarten Bad Reichenhall zu spüren war und ist, wird auch hier zunehmend in Wellnessprojekte wie z.B. Spaß- und Erlebnisbäder investiert, die Gesundheit fördernde Sportarten progagiert (z.B. Nordic Walking, Skilanglauf) sowie auf Trendsportarten gesetzt (z.B. Canyoning).
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