Bayrischzell
Bayrischzell
Bayrischzell ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Miesbach und ein bekannter Luftkurort in den oberbayerischen Alpen.
Geographie
Geographie
Bayrischzell liegt im Mangfallgebirge zwischen dem Schliersee im Westen und Oberaudorf im Osten. Der Ort befindet sich am Fuß des Wendelsteins, zu Füßen des Sudelfelds und unterhalb des Sudelfeldpasses. Er liegt am Nordausgang des Ursprungtals. Die am Ortsausgang von Bayrischzell entspringende Leitzach fließt nach Nordwesten durch das Leitzachtal Der Ort befindet sich 23 km südöstlich von Miesbach, 25 km nordwestlich von Kufstein und 20 km westlich von Oberaudorf.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1076 gründet an dieser Stelle die Gemahlin Haziga des Pfalzgrafen Otto II. von Scheyern-Wittelsbach eine Eremitenklause mit der Kapelle Margarethenzell. 1079 wird sie zu einem Kloster umgewandelt.
Durch seine Nähe zu Tirol war Bayrischzell ("Die Zell") sowohl in den Spanischen und Österreichischen Erbfolgekriegen als auch in den Napoleonischen Kriegen Schauplatz bewaffneter Auseinandersetzungen auch örtlicher Gebirgsschützen mit den Tirolern. 1811/12 wurde "Die Zell" (oder Margarethenzell) eine selbständige Pfarrkuratie. Seit 1832 wird der Ort offiziell Bayrischzell genannt. Am 5./6. Dezember 1846 fand hier ein Haberfeldtreiben mit über 100 Treibern statt. Um 1900 setzt allmählich der Fremdenverkehr ein. Das Wappen in seiner aktuellen Form wird seit 1959 geführt und soll mit den silbernen Rauten an die enge historische Beziehung zu den Wittelsbachern erinnern.
Basierend auf dem Artikel Bayrischzell der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen